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Entlastung für Familien 

Dass die Hauptverantwortung für den Einstieg junger Menschen in ein gelingendes Leben jedoch nicht bei den Schulen, sondern vielmehr bei den Eltern und Familien liegt, wird leider allzu häufig vergessen. Dabei ist es doch sonnenklar: Alle Bemühungen von Seiten des staatlichen Schulwesens nutzen wenig, wenn nicht im Elternhaus schon früh die Grundlagen bereitgestellt werden, wenn nicht von hier der maßgebliche Bildungsimpuls ausgeht.

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Von daher war es stets und ist es auch in Zukunft ein zentrales Anliegen, Familien, vor allem jungen Familien in einer anspruchsvollen Lebensphase zur Seite zu stehen. Sie kennen alle das Projekt „Frühe Hilfen – keiner fällt durchs Netz“, das wie im Koalitionsvertrag des Bundes vereinbart, auch künftig mit Bundeszuweisungen unterstützt wird. Das sind in diesem Jahr allein über 600.000 Euro. Sie kennen alle die lokalen Bündnisse für Familie, zurzeit 26 an der Zahl, zu der wir anhand einer Familien-App nun auch einen schnellen mobilen Zugang geschaffen haben. Und Sie wissen auch, dass wir in unserem Koalitionsvertrag die schrittweise Senkung der Elternbeiträge für Krippen und Kitas beschlossen haben, und zwar um 25 Prozent bis zum Ende der Legislaturperiode. Darüber hinaus werden wir aber auch die im Koalitionsvertrag des Bundes in Aussicht gestellten Mittel für die Entlastung von Eltern bei den Gebühren an Kindertageseinrichtungen nutzen, um die Eltern im Saarland stärker zu entlasten, als es bisher vorgesehen war, nämlich rund ein Viertel – bestenfalls um bis zu einem Drittel ihrer Kosten.

Die Familie bildet aber nicht nur für die Jungen das Sprungbrett ins Leben, sie war und ist bis heute oftmals auch der Rückhalt für ältere, insbesondere für pflegebedürftige Menschen. Wir haben in Deutschland etwa drei Millionen Pflegebedürftige. Über siebzig Prozent davon werden zuhause versorgt, die allermeisten von Angehörigen oftmals unter Hinzuziehung ambulanter Dienste. Meine Damen und Herren, das sind beeindruckende Zahlen – Zahlen die belegen, dass unsere Gesellschaft eben doch nicht so kalt und egoistisch ist, wie es oft behauptet wird.

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Weiter auf Seite 15: Gute Pflege und ärztliche Versorgung sichern 

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