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“Wem das als Projekt nicht schmeckt, der gießt auch Kunstblumen. Wir gießen nicht die Kunstblumen, sondern wir sorgen dafür, dass es blüht und wächst in diesem Land.” So fasste Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger das neue Projekt in “Karlsberg-Sprache” zusammen.
Es war Richtfest auf dem Brauereigelände und ein Richtfest setzt nicht nur die Zeichen für etwas Neues, manchmal werden damit auch Prozesse vollzogen, die sich auf Jahrzehnte wirtschaftlich auswirken. So wie heute. Denn bald wird die STEAG New Energies ein neues Blockheizkraftwerk für die Karlsberg-Brauerei Homburg liefern.
Ministerin Anke Rehlinger, Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, Christian Weber, CEO der Karlsberg Gruppe, Ralph Breuling, CFO der Karlsberg Brauerei GmbH, Markus Meyer, Geschäftsführer der Karlsberg Brauerei GmbH, Thomas Billotet und Dr. Markus Laukamp, Geschäftsführer der STEAG New Energies GmbH, sowie Thomas Jager und Jörg Fritz, Geschäftsführer der Heizkraftwerk Homburg GmbH, liessen es sich nicht nehmen, persönlich bei diesem bedeutenden Moment dabei zu sein.
Ein hochmodernes Motoren-Blockheizkraftwerk mit einer Leistung von etwa 3,5 MWel soll in Kürze die Stromerzeugung der Karlsberg Brauerei effizient und zukunftssicher machen. Die neue Kraftwärme-Kopplungsanlage wird die bisherige Eigenstromerzeugung über eine Dampfturbine der Karlsberg Brauerei ersetzen.
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Richtfest für das neue Blockheizkraftwerk
Unmittelbar nach Vertragsunterzeichnung im Januar 2016 startete STEAG New Energies die Vorbereitungen zum Bau des Blockheizkraftwerkes, so dass bereits im Februar mit den Bauarbeiten auf dem Gelände der Karlsberg Brauerei begonnen werden konnte.
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Christian Weber, CEO Karlsberg Gruppe erklärt das neue Projekt
„Wir sind froh, mit der STEAG New Energies den richtigen Partner gefunden zu haben, um ein umweltverträgliches Energiekonzept für unsere Brauerei umzusetzen“, sagt Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber, beim Richtfest zur Kooperation. Weber weiter: “Im nachhinein weiß man ja nie ob etwas funktioniert oder nicht, aber hier glaube ich, sind wir auf einem Weg, der uns in dem Zusammenspiel mit der STEAG und der Stadt generell weiterbringen und unser Unternehmen für die Zukunft weiter fit machen wird.
”
Toni Stadtfeld, Projektleiter der STEAG New Energies, fasst die Herausforderungen der bisherigen Arbeiten zusammen: „Dank umsichtiger Planung und Baustellenkoordination konnte das Gebäude bereits im Juni zur Aufnahme der Großkomponenten fertig gestellt werden,
obwohl die Bauarbeiten immer wieder durch heftige Regenschauer, Gewitter und Sturmböen beeinträchtigt wurden. Wir liegen gut im Terminplan und ich bin optimistisch, dass wir alle Termine bis hin zur Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerkes im November 2016 einhalten können.
Insgesamt wird STEAG New Energies rd. 5,5 Mio. Euro investieren und die Anlage bis zum 31.12.2016 in Betrieb nehmen.
karlsberg_steag_homburg1-1130426Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger zeigte sich mit Blick auf das Unternehmen Karlsberg begeistert, dass man es schafft das Traditionelle zu bewahren, aber auch gleichzeitig auf Innovation setzt.
 “Insofern ist dieses Miteinander hier im Land tatsächlich auch ein Erfolgsmodell, wie man ganz konkret Wirtschaftspolitik gestalten kann, wenn man sich vernünftig miteinander abstimmt. Deshalb ist das sicherlich auch ein Weg, der uns in eine erfolgreiche Zukunft führen kann.
”
karlsberg_steag_homburg1-1130461Ein weiterer Vorteil: Überschüssige Wärme geht ins Netz der Stadtwerke Homburg. Die Anlage ist maßgeschneidert auf den Strombedarf der Brauerei. Die erzeugte Wärme wird etwa zu gleichen Teilen in der Brauerei genutzt und in das städtische Fernwärmenetz eingespeist, das STEAG New Energies mit den Stadtwerken Homburg in der gemeinsamen Gesellschaft Heizkraftwerk Homburg GmbH betreibt. Die Anlage wird rd. 20.000 MWh Strom pro Jahr erzeugen. Dies entspricht dem Strombedarf von rund 5.000 Einfamilienhäusern. Durch die gekoppelte Strom- und Wärmeerzeugung werden in erheblichem Umfang CO2-Emissionen eingespart, nämlich rund 5.200 t pro Jahr, was etwa dem CO2-Ausstoß pro Jahr von 1900 Diesel-Fahrzeugen mit einer Jahreskilometerleistung von 15.000 km entspricht.
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