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Nach der zu Anfang kursierenden Anzahl von bis zu 1000 Asylsuchenden am ehemaligen Freibad: Wie viele Flüchtlinge werden wirklich im Zelt untergebracht? 
Am Anfang wurden von Seiten der Stadt irrtümlich falsche Angaben gemacht. Im Worst-Case könnten in der Zelthalle 500 Flüchtlinge untergebracht werden. Realistisch kann eine Personenzahl von 220 Flüchtlingen am ehemaligen Freibad unter Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und der unteren Bauaufsicht vernünftig untergebracht werden. Die Stadt Homburg geht davon aus, das dies auch die maximale Anzahl an Menschen ist, die dort untergebracht werden.

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Warum wurde die Unterführung am ehemaligen Freibad denn nun wirklich geschlossen?
Unter Berücksichtigung von bisherigen Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland, wurde mit dieser Maßnahme versucht, einen kritischen Zugang zu dem Bereich der Zelthalle zu entschärfen und damit das eingesetzte Sicherheitspersonal in der Kontrolle dieses Bereiches zu entlasten. Auch die angrenzenden Gewerbetreibenden der Autohäuser äußerten in diesem Punkt ihre Besorgnis, waren aber nicht die Ursache der Stadt für die Sperrung der Unterführung. Im Frühjahr, wenn dieser Durchgang erfahrungsgemäß wieder stärker frequentiert wird, soll die Entscheidung nochmals überprüft werden.

Wie lange soll die Unterbringung von Flüchtlingen in der Zelthalle andauern?
Die Situation und Entstehung der Flüchtlingsströme ist eine übergeordnete politische und internationale Diskussion. Als Kreisstadt hat Stadtverwaltung auf den Zustrom in das Saarland und die Verteilung auf die Gemeinden keinen Einfluss. Laut gesetzlicher Vorgabe sind die Kommunen allerdings für die Unterbringung und Versorgung der Asylsuchenden zuständig. Daher kann über die Dauer der Unterbringung am ehemaligen Freibad zum jetzigen Zeitpunkt keine Antwort gegeben werden.

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Wie sieht es mit der Sicherheit der Anwohner aus?
Zur Zeit liegt durch die Unterbringung keine gesonderte Gefährdungslage vor und aus den bisher gemachten Erfahrungen aus der Landesaufnahmestelle Lebach lässt sich keine erhöhte Kriminalität herleiten. Auch wenn sich kriminelle Aktionen aus der Gruppe der Asylsuchenden nicht gänzlich ausschließen lassen, so ist dies kein spezielles Problem, da Delikte und Straftaten in jeder Gesellschaft vorhanden sind. Die Stadt Homburg erwartet durch die Aufnahme der Flüchtlinge in der Zelthalle daher keine erhöhte Kriminalität. Dennoch wird die Sicherheit der Anwohner ernst genommen und auch entsprechend die Situation am ehemaligen Freibad analysiert und beobachtet werden.

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