silver and white analog alarm clock
Foto: Katie Harp
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Die Tage werden kürzer und die Nächte länger – ein untrügliches Zeichen dafür, dass es wieder Zeit ist, die Uhren umzustellen. In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober 2024 ist es wieder so weit: Deutschland verabschiedet sich von der Sommerzeit. Doch was bedeutet das für uns genau?

Historischer Hintergrund:

Die Idee der Sommerzeit wurde erstmals 1784 von Benjamin Franklin vorgeschlagen, um Energie zu sparen. Offiziell eingeführt wurde die Sommerzeit in Deutschland jedoch erst während des Ersten Weltkriegs, wieder abgeschafft und 1980 erneut eingeführt. Die jährliche Umstellung der Uhrzeiten im Frühjahr und Herbst ist seither fester Bestandteil unseres Lebens, obwohl sie regelmäßig Diskussionen auslöst.

Praktische Tipps für die Zeitumstellung:

Um die Umstellung zu erleichtern, ist es ratsam, schon einige Tage vorher den Schlafrythmus schrittweise anzupassen. Stellen Sie Ihre Uhren idealerweise schon vor dem Schlafengehen um, damit Sie am nächsten Morgen direkt im neuen Rhythmus starten können.

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Foto: Vladislav Muslakov

Gesundheitliche Aspekte:

Studien zeigen, dass die Umstellung der Zeit unseren biologischen Rhythmus stören kann, was kurzfristig zu Schlafproblemen und einem reduzierten Wohlbefinden führen kann. Langfristig wird diskutiert, ob die Zeitumstellung sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Ärzte empfehlen daher, besonders auf ausreichend Schlaf und Regelmäßigkeit in den Tagen um die Umstellung zu achten.

Zukunft der Zeitumstellung:

Die Diskussion um die Abschaffung der Sommerzeit in der Europäischen Union gewinnt immer mehr an Fahrt. Eine EU-weite Umfrage ergab 2018, dass sich eine Mehrheit der Europäer für die Abschaffung aussprach. Deutschland hat sich bislang jedoch noch nicht endgültig positioniert, und so bleibt die Zukunft der Sommerzeit weiterhin in der Schwebe.

Obwohl die Zeitumstellung seit Jahren kontrovers diskutiert wird, ist sie immer noch ein fester Bestandteil unseres Lebens. Wie wir diese zusätzliche Stunde nutzen, bleibt jedem selbst überlassen – ob zum Schlafen, für ein längeres Frühstück, oder um die Ruhe vor dem Tagesbeginn zu genießen.

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