Bei den Verbrauchsteuern, die insgesamt knapp 200 Millionen einbrachten, waren die Stromsteuer (75 Millionen Euro) und die Alkoholsteuer (64 Millionen Euro) die einnahmenstärksten Steuern. Die Zölle in Höhe von 52 Millionen Euro werden vollständig an die Europäische Union abgeführt.

Finanzkontrolle Schwarzarbeit

Die Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben einen bunten Strauß an Aufgaben zu erfüllen. Dabei stehen Arbeitgeber, Arbeitnehmer, die Solidargemeinschaft und auch die Fairness auf dem Arbeitsmarkt gleichermaßen im Blickpunkt des Zolls. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit überprüft, ob die gesetzlich festgelegten Arbeitsbedingungen eingehalten werden. Darunter sind unter anderem die Bezahlung des gesetzlichen und branchenbedingten Mindestlohns, eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sowie die Gewährung von Urlaubsansprüchen zu verstehen.

Es werden aber nicht nur die Rechte der Arbeitgeber, sondern auch die Pflichten gegenüber der Allgemeinheit kontrolliert. So sind die Unternehmen beispielsweise verpflichtet Sozialabgaben zu entrichten, aus denen unter anderem Arbeitslosengeld I und II finanziert werden. Das trägt zur Stärkung der Solidargemeinschaft bei.

Außerdem kontrolliert der Zoll, dass die erforderlichen Arbeits- und Aufenthaltserlaubnisse sowie Entsendebescheinigungen vorliegen. Auch die Arbeitnehmer haben Pflichten, die von den Hauptzollämtern überprüft werden. In manchen Branchen müssen gültige Ausweispapiere mitgeführt werden. Darüber hinaus wird überprüft, ob Sozialleistungen zu (Un-) Recht bezogen werden.

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