Symbolbild

Am 24. September 2022 führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls im gesamten Bundesgebiet verdachtsunabhängige Prüfungen im Taxi- und Mietwagengewerbe durch. Hierbei beteiligte sich das Hauptzollamt Potsdam mit insgesamt 43 Zöllner und kontrollierte 64 Taxis am Flughafen BER und in den Städten Rathenow, Falkensee, Nauen, Oranienburg, Sommerfeld, Hohenbruch, Neuruppin, Rheinsberg, Kyritz und Wittstock.

Als Bilanz des Einsatzes stellten die Beamten aus Potsdam und Neuruppin fest, dass von den 65 geprüften Arbeitnehmeren sechs nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet waren und leiteten entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. In 29 weiteren Fällen ergaben sich Unregelmäßigkeiten, die weitere Prüfungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit nach sich ziehen.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung führt ganzjährig regelmäßig sowohl bundesweite als auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch, um den besonderen präventiven Charakter einer hohen Anzahl an Prüfungen in bestimmten Branchen zu erhalten, der bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit ein wichtiges Instrument insbesondere zur Senkung gesellschaftlicher Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung darstellt.

Mit ihren kontinuierlichen Prüfungen sorgt die FKS des Zolls dafür, dass es nicht zu höheren Ausfällen von Sozialversicherungs- und Steuerbeiträgen, einer stärkeren Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten der Unternehmen, die sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, oder auch einer mangelhaften Absicherung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit oder für das Alter der Arbeitnehmer kommt.

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