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HOMBURG1: Führen wachsame Nachbarn zu mehr Einsätzen? Gibt es etwa mehr Hinweise auf Grillfeste?

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Müller-Orschekowski: Oh ja… Das sind Situationen, mit welchen wir im üblichen Tagesgeschäft oft konfrontiert werden. Die Zahl der Hinweise auf Grillfeste oder sonstige Aktivitäten von Nachbarn ist tatsächlich gestiegen.

HOMBURG1: Wie regaieren Sie auf Vorwürfe nach dem Muster: Müsst ihr denn Knöllchen verteilen in der Krise? Habt ihr nichts besseres zu zun?

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Müller-Orschekowski: Auch in der jetzigen Situation darf die sonstige Zuständigkeit der Orstpolizeibehörde nicht außer Acht bleiben. Auch die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs muss weiterhin gewährleistet bleiben. Aber natürlich sind die Schwerpunkte in unserer Arbeit durch die Situation etwas verschoben.

HOMBURG1: Wie bereiten Sie sich personell auf Schönwetterlagen vor?

Müller-Orschekowski: Wir stellen den Dienstplan lagebezogen auf. Wir haben Sonderdienste, d.h. zusätzliche Schichten eingesetzt, Bereitschaftsdienste eingerichtet sowie bei weiterem Bedarf Umschichtung bzw. Hinzuziehung weiteren Personals.

Am Jägersburger Weiher überwachen Beamte der Polizeiinspektion Homburg und der Breitschaftspolizei, Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes und ehrenamtliche Feuerwehrleute gemeinsam die Einhaltung der Corona-Verordnung – Foto: Rosemarie Kappler

HOMBURG1: Und zum Abschluss eine persönliche Frage: Wünschen Sie sich manchmal mehr Regen?

Müller-Orschekowski: Nein, ich setze trotz aller Erfahrung auf das Verantwortungsbewusstsein unserer Bürger in dieser Situation.Das allgemeine Stimmungsbild ist bei besserem Wetter oftmals angenehmer. Außerdem denke ich an unser Personal, welches im Außendienst bei jedem Wetter unterwegs ist.

Das Interview führte Rosemarie Kappler.

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