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Bloß nicht wieder kratzige Socken oder die nächste Krawatte – der erste Advent steht vor der Tür und damit für viele auch die jährliche Suche nach Weihnachtsgeschenken. In Online-Shops nach Ideen für passende Präsente zu suchen, ist dabei inzwischen ähnlich beliebt wie das klassische Schaufenstergucken vor Ort: 38 Prozent der Deutschen, die in diesem Jahr Weihnachtsgeschenke kaufen, dienen Vorschläge in Online-Shops als Inspiration für Weihnachtsgeschenke. 37 Prozent schauen sich in den Geschäften vor Ort nach Ideen um, die Älteren ab 65 Jahren wesentlich mehr (48 Prozent) als die Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren (23 Prozent).

Das sind Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.006 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 880, die in diesem Jahr Weihnachtsgeschenke kaufen. Insgesamt setzen die meisten auf den Rat der Liebsten: Zwei Drittel (66 Prozent) holen sich für die Geschenkesuche Tipps von Freunden und Familie. 31 Prozent lassen sich durch Prospekte oder Zeitschriften inspirieren. Etwa jede und jeder Vierte (27 Prozent) schaut in sozialen Netzwerken. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 42 Prozent – soziale Medien sind damit nach Freunden und Familie der zweitwichtigste Tippgeber für junge Menschen.

„Die junge Zielgruppe lässt sich dort inspirieren, wo sie ohnehin viel unterwegs ist. Händler sollten deshalb den Auftritt in sozialen Medien nicht unterschätzen“, sagt Bianka Kokott, Referentin Digitale Transformation beim Bitkom. Blog-Beiträge im Internet ziehen hingegen nur 4 Prozent der Deutschen zu Rate, und nur 2 Prozent setzen bislang auf Tipps durch Künstliche Intelligenz wie ChatGPT.

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Ist die Geschenkidee erst einmal gefunden, besorgen die meisten die Präsente im Netz: Zwei Drittel (65 Prozent) der Deutschen wollen Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr online kaufen, und damit weniger als noch im Vorjahr (76 Prozent). Darunter wollen 42 Prozent Geschenke sogar ausschließlich oder zum größtenteils im Internet bestellen. Auch hier zeigen sich aber Generationenunterschiede: Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es 64 Prozent, die ihre Geschenke nur oder größtenteils online shoppen wollen, in der Altersgruppe ab 65 Jahren sind es nur 21 Prozent.

Kokott: „Eine große Auswahl mit wenigen Klicks durchsuchen, einfach Preise vergleichen und schon in wenigen Tagen die Geschenke direkt an die Tür liefern lassen – viele schätzen die Annehmlichkeiten des Online-Shoppings in der oft hektischen Vorweihnachtszeit. Ob für Einkäufe oder nur als Inspiration, gleichzeitig gehört für viele der Einkaufsbummel durch die weihnachtlich geschmückten Läden aber ebenso zur Adventszeit. Dabei tragen digitale Technologien wie die Online-Prüfung der Verfügbarkeit vor Ort oder Click und Collect Services dazu bei, dass die Grenzen zwischen Online- und Offline-Shopping immer weiter verschwimmen.“

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Zu etwa gleichen Teilen im Internet und im Geschäft kaufen insgesamt 13 Prozent der Deutschen in diesem Jahr Weihnachtsgeschenke, 10 Prozent wollen nur wenige der Weihnachtsgeschenke online kaufen. Ausschließlich im Geschäft gehen in diesem Jahr 23 Prozent auf Einkaufstour (2022: 15 Prozent). Unter den Älteren ab 65 Jahren wollen sogar 47 Prozent die Präsente ausschließlich im Laden vor Ort besorgen (2022: 37 Prozent). Insgesamt jede und jeder Zehnte (10 Prozent) kauft in diesem Jahr gar keine Weihnachtsgeschenke, im vergangenen Jahr waren es noch 7 Prozent.

Wer sich die jährliche Suche nach den passenden Geschenken unter dem Baum sparen oder zumindest erleichtern will, der plant im Übrigen im Voraus: 16 Prozent der Deutschen schreiben sich schon während des Jahres eine Liste mit möglichen Geschenkideen für Weihnachten. 1 Prozent macht es sich leicht und verschenkt jedes Jahr das Gleiche.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dazu wurden 1.006 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 880 Personen, die in diesem Jahr Weihnachtsgeschenke kaufen. Die Gesamtumfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Wo holen Sie sich Inspiration für die Auswahl Ihrer Weihnachtsgeschenke?“ und „Werden Sie dieses Jahr Weihnachtsgeschenke im Internet kaufen?“

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