Bild: Oliver Hoen, MUV

Auszubildende des SaarForst Landesbetriebs hatten am Waldrand im Revier Kirkel-Limbach einen Großeinsatz: Sie bauten Nistkästen und schnitten Bäume und Sträucher zurück. Umweltminister Reinhold Jost informierte sich morgens über die Naturschutzmaßnahmen und legte auch selbst mit Hand an. Dieser Einsatz der Azubis am Waldrand von Limbach gehört zu deren Ausbildung zum Forstwirt.

„Die aktive Gestaltung von Waldrändern ist ein integraler Bestandteil einer nachhaltigen, multifunktionalen Waldbewirtschaftung. Sowohl das Wachstum unserer Waldbestände, als auch die biologische Vielfalt profitieren davon“, so Jost. „Die Azubis lernen hier nicht nur wichtige Techniken, sondern schaffen mit wenig Aufwand Hotspots der Artenvielfalt.“ Auf der stufigen Fläche von etwa 150 mal 30 Metern im Revier Kirkel-Limbach arbeiten die Azubis des zweiten und dritten Lehrjahres jedes Jahr.

Zu den dort durchgeführten Maßnahmen gehören der Bau von Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten für Vögel, Wildtiere und Insekten sowie das Fördern von heimischen Baum- und Straucharten. Eine Besonderheit in diesem Gebiet ist die spätblühende Amerikanische Traubenkirsche. Als invasive Art muss sie jedes Jahr durch Pflegekorrekturen zurückgedrängt werden, damit andere Baumarten eine Chance haben zu wachsen.

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