Symbolbild Saarbahn Quelle: Stadtwerke Saarbrücken GmbH Unternehmenskommunikation/Marketing

Am Dienstag, den 29. September, um 18.30 Uhr, sprechen die saarländische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Anke Rehlinger (SPD) und der Inhaber des Start-up Unternehmen TRIBe-Sharing über die Zukunft des Nahverkehrs im Saarland.

Anke Rehlinger (SPD) – Foto: SPD Saar

„Die Herausforderungen der Corona-Krise haben erneut gezeigt: Der Nahverkehr in Deutschland ist systemrelevant“, stellt die Ministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Anke Rehlinger fest. „Sicher, komfortabel und klimaschonend bringen Bus und Bahn unsere Schülerinnen und Schüler morgens zur Schule sowie viele Tausende täglich zur Arbeit. Dabei war die Aufrechterhaltung der Mobilität durch einen finanziellen Kraftakt von Bund, Ländern und Kommunen nicht nur für jene wichtig, die darauf angewiesen sind, sondern auch der Beweis, dass wir den ÖPNV als Teil der Daseinsvorsorge betrachten, bei dem das Angebot nicht nur durch Nachfrage bestimmt wird.

Nun gilt es, das Vertrauen der bisherigen Fahrgäste in die Sicherheit von Bus und Bahn zurückzugewinnen und den Weg zurück in die Erfolgsspur der letzten Jahre zu finden. Kurzfristig sind hierbei Maskenpflicht und zusätzliche Busse und Waggons unterstützende Maßnahmen. Auf lange Sicht halten wir an unserem Ziel fest, dem Nahverkehr den kräftigsten Schub seit Jahrzehnten zu geben: Mit der geplanten Tarifreform machen wir Bus und Bahn einfacher und günstiger, steigen in die Reaktivierung von Bahnstrecken und neue Haltepunkte ein, gestalten das S-Bahnnetz Saarland neu und treiben die Digitalisierung des ÖPNV voran. Dabei steht auch die Verknüpfung mit anderen Fortbewegungsmitteln wie Rad und E-Roller im Mittelpunkt, die in den letzten Monaten einen erheblichen Aufschwung erlebt haben.“

Die Relevanz multimodaler Lösungen in Verbindung mit dem ÖPNV ist auch ein zentrales Thema des Startups TRIBe-Sharing, das Elektro Roller zur Kurzzeitmiete anbietet, „die wir uns alle gemeinsam teilen, um geräuschlos und emissionsfrei durch Saarbrücken zu kommen“, heißt es auf der Homepage des Startups. Ergänzend zum Vortrag der Ministerin wird Ousmane N’Guer sein Unternehmen und dessen Vision von der Zukunft der Mobilität im Saarland vorstellen. „Basierend auf den von uns erkannten Problemen werde ich einen Einblick in unsere Lösungsansätze geben. Ich möchte verdeutlichen, wo wir heute stehen, was unsere Ziele für das Saarland sind und wie wir uns von anderen Mobilitäts-Anbietern unterscheiden.“ 

Die Veranstaltung findet im Haus der Union Stiftung statt. Corona-bedingt wird nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen bereitgestellt. Die Union-Stiftung bittet um vorherige Anmeldung: Telefon 0681/709450, E-Mail: info@unionstiftung.de. 

Die Veranstaltung wird zusätzlich über Zoom (www.zoom.us, Webinar-ID: 910 3090 5723) und die Facebook-Seite der Union Stiftung gestreamt. Ein Leitfaden hierzu findet sich unter folgendem Link: www.union-stiftung.de (PDF)

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1 Kommentar

  1. In anderen Bundesländern vor der ÖPNV auch in der Coronaanfangsphase nach regulären Fahrplan, im Saarland schränkte er sein Angebot massiv ein. An vielen größeren Saarbahn Haltestellen im Collateral gab es ja bereits im Rahmen der E Mobile Saar Maßnahme die Möglichkeit ein Elektro Auto zu lehnen. Auf dieses Angebot haben so viele zurückgegriffen dass man das Angebot innerhalb von kurzer Zeit wieder zurück genommen hat, weil es sich einfach nicht gelohnt hat. Zugegeben hier war es auch wieder das gleiche Spiel wie mit den ÖPNV Tarifen. Habe ich das mit Elektro Auto Angebot über die Deutsche Bahn Tochter flink stark gebucht hatte ich andere Preise als über die Saarbahn direkt.

    Wer Geld hat fährt Auto. Wer hier auf den ÖPNV zurück greift hat meistens kein Geld, auch nicht für die Miete des Elektrorollers.

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