Symbolbild

Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die öffentliche Abfallentsorgung. Um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zumindest auszubremsen, ist ein sorgsamer Umgang mit Hausmüll wichtig und notwendig.

„Abfälle aus Haushalten, die unter Quarantäne stehen, gehören alle in die Restmülltonne. Sie sollen nicht, wie sonst üblich, getrennt entsorgt werden“, informiert Umwelt- und Verbraucherschutzminister Reinhold Jost. Glasabfälle und Pfandverpackungen  sollten nach Möglichkeit bis zur Aufhebung der Quarantäne im Haushalt zwischengelagert werden.

Zum Schutz der Müllwerker und anderer Hausbewohner dürfen die Abfälle allerdings nicht lose in die Tonne geworfen werden. Sie sind in stabilen Müllsäcken zu verpacken und zu verschließen. Dabei ist sicher zu stellen, dass spitze und scharfe Gegenstände in bruch- und durchstichsicheren Einwegbehältern verpackt sind. Die Müllsäcke dürfen außerdem nicht frei zugänglich neben den Mülltonnen abgestellt werden“, so Jost. Die Behandlung der so entsorgten Abfälle in der Müllverbrennungsanlage garantiere eine sichere Zerstörung der Erreger.

Der Minister appelliert zudem an alle Bürger, in der aktuellen Situation auf spontane Entrümpelungsaktionen zu verzichten: „Auch wenn der ein oder andere endlich Zeit dafür hätte – jetzt ist nicht der richtige Augenblick, seinen Haushalt zu entrümpeln. Um die regelmäßige Abfuhr des Hausmülls sicherzustellen, müssen die privaten und kommunalen Entsorgungsunternehmen ihren Personaleinsatz sehr sorgfältig planen. In dieser angespannten Situation ist ein hohes Sperrmüllaufkommen von den Entsorgungsbetrieben kaum noch zu händeln.“

 

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