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Zahlreiche Ortschaften im Saarpfalz-Kreis sind besonders seit den letzten Tagen von Hochwasser und Überschwemmungen betroffen. Im ganzen Kreis waren und sind viele Einsatzkräfte ehrenamtlich und hauptamtlich Tag und Nacht im Dienst. Besonders betroffen ist bis heute die Stadt Blieskastel.

Am Donnerstag war der heimische Bundestagsabgeordnete Esra Limbacher (SPD) im Blieskasteler Ortsteil Webenheim vor Ort, um sich ein Bild von der derzeitigen Lage zu machen und mit Einsatzkräften sowie betroffenen Anwohnern zu sprechen. Mit dabei waren sowohl Bürgermeister Hertzler, Wehrführer Marco Nehlig sowie Ortsratsmitglied Niko Heib.

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Am Donnerstagmorgen stand der Pegel der Blies bei drei Metern und man ging davon aus, dass er noch weit über drei Meter Höhe steigen könnte. In Webenheim wurde dies besonders deutlich spürbar, da die Bleichstraße teilweise überflutet wurde und Anwohner die notwendigen Schutzmaßnahmen treffen mussten.

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Limbacher richtete zusammen mit Bürgermeister Hertzler und Niko Heib seinen Dank an die Helferinnen und Helfer:

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„Egal ob Feuerwehr, Polizei, THW, kommunale Bauhöfe, Verwaltungsangestellte oder andere freiwillige Helferinnen und Helfer: Danke an alle, die anpacken und anderen in dieser Situation helfen! Viele von diesen Personen waren in den letzten Tagen rund um die Uhr ehrenamtlich im Einsatz, um unsere Heimat und die Bewohner hier vor Ort zu schützen. Ihnen gebührt unserer besonderer Dank und Unterstützung!“

Ebenso hob er die besondere Bedeutung der Sandsackfüllanlage in Blieskastel für das ganze Land hervor. Um auf Hochwasser- und Starkregenereignisse im Saarpfalz-Kreis und somit auch in der Stadt Blieskastel besser und schneller reagieren zu können, hatte der Saarpfalz-Kreis bereits 2022 eine Sandsackfüllanlage in Betrieb genommen und diese zentral im Kreis in Blieskastel stationiert. Von hier aus wurden in das ganze Saarland in Hochwassergebiete rund 6.000 Sandsäcke in den letzten Tagen verteilt, u.a. nach Dillingen.

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Im Gespräch mit den Einsatzkräften vor Ort wurde deutlich, dass noch mehr getan werden kann: „Klar ist, wir müssen im Bund noch mehr in den Katastrophenschutz investieren, um wichtige Fahrzeuge für die Feuerwehren vor Ort beschaffen zu können. Außerdem ist es wichtig, für die Sandsackfüllanlage einen Radlader zu beschaffen, um die Arbeiten noch effektiver zu betreiben. Dafür setze ich mich ein.“, so Limbacher.

Anerkennung fand der parteiübergreifende Beschluss des Landkreises, ein Katastrophenschutzzentrum im Saarpfalz-Kreis zu errichten. Hier sollen rund fünf Millionen Euro investiert werden, um sich besser gegen zukünftige Notlagen, Großschadenslagen und Katastrophen zu wappnen.

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