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Im diesjährigen ADAC Winterreifentest heben sich das erste Mal die Marken Contintental, Dunlop, Goodyear und Michelin hervor. Die vier Premiummarken schaffen es in beiden Größen auf die vordersten vier Plätze.

Dabei zeigt die neu eingeführte Testmethodik besonders gut auf, welche Stärken und Defizite die verschiedenen Reifenmodelle in den beiden Säulen „Fahrsicherheit“ und „Umweltbilanz“ haben. Untersucht wurden insgesamt 32 Modelle aus zwei Dimensionen: Reifen für SUV der unteren Mittelklasse, sowie für Kompaktklasse Fahrzeuge.

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In der Dimension 225/45 R17 erhielten vier Reifen ein „gut“, elf ein „befriedigend“ und einer ein „mangelhaft“ für die Gesamtleistung. Dabei überzeugte der Continental WinterContact TS870 sowohl in der Fahrsicherheit als auch in der Umweltbilanz. Der Michelin Alpin 6 erzielte die beste Umweltbilanznote dank hoher Laufleistung und geringem Abrieb. Der Goodyear UltraGrip Performance+ punktete beim Gewicht und Kraftstoffverbrauch. Der Dunlop Winter Sport 5 erhielt eine gute Gesamtnote trotz leichter Schwächen auf nasser Fahrbahn.

Bei den elf mit „befriedigend“ bewerteten Reifen zeigten einige Schwächen auf trockener, nasser oder winterlicher Fahrbahn, schnitten jedoch bei der Umweltbilanz gut ab.
Der Kormoran SNOW erzielt zwar mit seinem grobstolligen Profil Bestnoten auf Schnee, allerdings sind die Trocken- und insbesondere Nässeeigenschaften inakzeptabel. Somit muss dieser Reifen als „mangelhaft“ eingestuft werden und landete auf dem letzten Platz.

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In der Reifendimension 205/60 R16 fällt das Fazit insgesamt gut aus. Sieben der 16 getesteten Reifen wurden mit gut, sieben mit befriedigend und zwei mit mangelhaft bewertet. Vier der mit gut bewerteten Reifen (Dunlop Winter Sport 5, Michelin Alpin 6, Goodyear UltraGrip 9+ und Continental WinterContact TS870 P) konnten sowohl in der Fahrsicherheit als auch in der Umweltbilanz überzeugen.
Von den sieben Reifen, die mit befriedigend bewertet wurden, erhielten fünf gute Ergebnisse in der Umweltbilanz.

Der Lassa Snoways 4 und der Austone Athena SP 901 wurden dagegen aufgrund ihrer Schwächen in der Fahrsicherheit mit mangelhaft bewertet. Der Lassa schnitt auf schneebedeckter Fahrbahn besonders schlecht ab, während der Austone auf nasser Fahrbahn die schlechtesten Ergebnisse im Handling, die längsten Bremswege und die schlechtesten Aquaplaning Eigenschaften erzielte.

Wie schon beim Sommerreifentest 2023 wurde vom ADAC ein neues Bewertungssystem angewandt: Die Gesamtnote setzt sich zu 70 Prozent aus “Fahrsicherheit” und zu 30% aus der “Umweltbilanz” zusammen. Die Fahrsicherheit wird auf trockener, nasser und winterlicher Fahrbahn getestet. Verschleiß, Kraftstoffverbrauch und Geräusch sind Kriterien für die Umweltbilanz. Auch Reifengewicht, Masse des Abriebs sowie Schadstoffgehalt oder Zertifizierung der Hersteller fließen in diese Note ein.

Weitere Informationen zum Winterreifentest finden Sie unter www.adac.de.

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