Konnte der letztjährige Hubertusmarkt in und um die Gustavsburg in Jägersburg bei herrlich schönem Herbstwetter eröffnet und gefeiert werden, so entsprach der Begriff „Schirmherr“ in diesem Jahr, in zweierlei Hinsicht, vollkommen den Tatsachen. Denn ein sehr feuchter erster November-Sonntag brachte viel Regen in den Saarpfalz-Kreis und natürlich auch nach Jägersburg.
Dennoch ließen es sich der Schirmherr, Landrat Dr. Theophil Gallo, Bürgermeister Michael Forster, Ortsvorsteher Jürgen Schäfer und der Vorsitzende des Heimat-, Kultur- und Verkehrsvereins, Gustl Altherr nicht nehmen, die traditionelle Veranstaltung am 5. November im Innenhof der Gustavsburg, gemeinsam zu eröffnen.
Nach den Klängen der Jagdhornbläser vom Bliesberger-Hof begrüßte zunächst Jürgen Schäfer die Gäste zum 12. Hubertusmarkt im Innenhof der Gustavsburg. Er bedankte sich bei seinen Gästen, dem Schirmherrn, sowie allen Ausstellern, Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Marktes bei diesem ungemütlichen Wetter beigetragen haben. Mit dem 12. Hubertusmarkt hat man das Dutzend erreicht und man freue sich, dass man diesen, wie auch den schönen Kunsthandwerkermarkt in dem historischen Ambiente der Gustavsburg veranstalten kann, fügte Schäfer hinzu. Auch Bürgermeister Forster bedankte sich für das Engagement und für die genussreichen Angebote, die alle, wie auch das Hubertusbrot von der Bäckerei Gerhard Ecker, aus der Region stammen und heute von den Standbetreibern angeboten werden.
Landrat Gallo schloss sich dem Dank an und ergänzte, wie gut diese Veranstaltung mit seinem schönen Angebot zum Ambiente des ehemaligen Jagdschlosses passe. Er lobte den Heimatverein für das schöne Programm, das auf die Beine gestellt worden war, und dankte auch den zahlreichen Gästen für ihr Kommen. Er wünschte Glück auf und Waidmanns Heil. Der Vorsitzende Gustl Altherr wies noch darauf hin, dass er diesen Hubertusmarkt zum letzten Mal als Vorsitzender mitorganisiert hat. Weiter erzählte er, wie stimmungsvoll der Gottesdienst mit Wilfried Bohn am Vorabend gewesen sei. Im Anschluss erklärte Ansgar Hoffmann ein wenig über Hubertus, den einstigen Jäger und späteren „Nichtjäger“ und Tierschützer und bei uns als Schutzpatron der Jäger bekannt. Im Anschluss segnete Ansgar Hoffmann das Hubertusbrot unter Mitwirkung der Jagdhornbläser.
An den Verkaufs- und Aktionsständen im Burghof sowie in verschiedenen Räumen der Gustavsburg gab es eine breite Vielfalt kulinarischer und handwerklicher Angebote, Informationen rund um die Jagd und verschiedene Dekoartikel für die Weihnachtszeit. Übrigens können in der historischen Kapelle der Gustavsburg Trauungen durchgeführt werden.
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