Maria Böhmer: „Gemeinsam kann es gelingen, dieses Projekt der deutsch-französischen Solidarität über die Kölner Dombauhütte zu realisieren. Diese ist geradezu prädestiniert, die französischen Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen.“

Der französische Minister für Kultur, Franck Riester: „In einer Zeit, in der Deutschland und Frankreich eine beispiellose Gesundheitskrise durchleben, ist der Vorschlag unserer deutschen Partner, zur Wiederherstellung von Notre-Dame de Paris beizutragen, ein starkes Symbol der Solidarität, das uns daran erinnert, wie eng die Schicksale unserer beiden Nationen miteinander verbunden sind. Dafür danke ich ihnen sehr herzlich.“

Kulturstaatsministerin Monika Grütters bat die ehemalige Dombaumeisterin des Kölner Doms, Barbara Schock-Werner, die deutschen Hilfsangebote zu koordinieren. Ihre Aufgaben wird sie im Rahmen der von Frankreich für die Restaurierung von Notre-Dame geschaffenen Strukturen unter Federführung der Anstalt für den Wiederaufbau, des Chefarchitekten der Denkmalpflege und der Experten des französischen Kulturministeriums, wahrnehmen.

Auf Basis der Untersuchungen, die derzeit an der Kathedrale durchgeführt werden, werden sich in den kommenden Monaten Art und Umfang der Zusammenarbeit präzisieren lassen. Sollte der Beitrag die Restaurierung der Obergadenfenster betreffen, gibt es in Deutschland drei an Dombauhütten angeschlossene Glasrestaurierungswerkstätten, die auf diesem Gebiet eine große Expertise haben und die Arbeiten übernehmen könnten. Kulturstaatsministerin Grütters hatte bereits angeboten, dass die Kosten hierfür von Deutschland übernommen werden könnten. Ministerpräsident Armin Laschet und die Deutsche UNESCO-Kommission tragen hierfür den gesamten gesammelten Betrag bei.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein