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Die Einkäufe erfolgen dabei nach den gleichen Prinzipien, wie bei jedem anderen zur Zeit auch. „Egal was geordert ist: Wir können nicht garantieren, dass es verfügbar ist. Das gilt vor allem für die Dauerbrenner Toilettenpapier, Hefe oder Mehl, wie man sich vorstellen kann. Auch bestimmte Marken können wir nicht garantieren. Wenn es sich einrichten lässt, wird das aber versucht zu besorgen.“ Das liegt aber nicht nur an Corona, sondern auch an einfachen logistischen Gründen: „Wir müssen den Zeitaufwand in Grenzen halten, damit wir alle unsere „Kunden“ beliefern können und niemand warten muss“, sagt Kowollik.

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FCH-Maskottchen Manni hält sich natürlich an die Hygienevorschriften und geht mit gutem Beispiel voran. – Bild: FCH

Wichtig ist dem Geschäftsführer der Grün-Weißen aber vor allem eines: „Wir stellen immer wieder fest, dass die Menschen Scheu haben, sich zu melden. Die Leute, die den Bedarf haben, sollen aber überhaupt keine Angst haben, bei der Hotline anzurufen. Hier müssen wir ansetzen, denn unsere kostenlose Hilfe soll alle erreichen!“ Dazu gehören vor allem auch die Risikogruppen oder die älteren Generationen, die vielleicht auch nicht im Internet aktiv sind und von dem Angebot noch gar nichts mitbekommen haben. Dabei setzt Kowolik auch auf den Einsatz der Menschen aus der Region.

„Die ersten Anrufe die uns erreicht haben, waren Menschen, die uns ihre Hilfe angeboten haben!“, zeigt sich Kowolik stolz über die von Anfang an positive Resonanz. „Wir haben nun eine Liste angelegt mit diesen Kontakten, da wir den ganzen Saarpfalz-Kreis ansprechen und auch Helfer benötigen, die sich vor Ort in ihrer Heimat auskennen.“ Man merkt, dass man beim FC 08 Homburg gewillt ist, über den fussballerischen Tellerrand hinaus, den Menschen die notwendige Hilfe anzubieten.

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„Die 80-jährige Oma mit Rollator müssen wir versuchen zu erreichen. Man kennt doch die Frau oder den Mann, der fünf Häuser weiter wohnt oder vielleicht sogar im gleichen Haus. Hier sollte man diese Leute gezielt ansprechen, unsere Telefonnummer weitergeben oder unseren Flyer hineinwerfen. Uns ist es wichtig, an diese Leute heranzukommen, denn wir wollen ja helfen!“ Mittlerweile hat auch das UKS um Unterstützung gebeten, beliefert wird auch das Ronald McDonald Haus.

Das Telefon ist unter  06841 / 818 690 4 täglich Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr besetzt. Wichtig für die Ansprechpartner im Büro sind die Daten und Fakten: Name, Adresse, Telefonnummer, anlegen! So werden die notwendigen Besorgungen und Einkäufe (Lebensmittel) per Kurier nach Hause gebracht, vor der Tür kontaktlos abgestellt. Der Service ist auf den Saarpfalzkreis ausgelegt und wird bis auf Weiteres vorgehalten. Selbstverständlich bemüht man sich, alle gebotenen Sicherheitsvorkehrungen für die im Einsatz befindlichen Mitarbeiter zu gewährleisten. Das betrifft konkret: die Ausstattung mit Handschuhen, Desinfektionsmittel, Schutzmasken und Umschläge für die Bargeldübergabe nach dem Einkauf.

Autor: Daniel von Hofen

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