Umweltministerin Petra Berg (rechts) und Sternekoch Cliff Hämmerle stechen den ersten saarländischen Spargel. - Foto: MUKMAV/Daniel Bittner
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Die Zeit des königlichen Gemüses beginnt im Saarland offiziell im April. Umweltministerin Petra Berg hat nun die Saison eröffnet. Die Ministerin erntete das gesunde Gemüse am 23. April zusammen mit Sternekoch Cliff Hämmerle auf dem Feld von Erdbeerland Ernst & Funck in Kirkel.

Durch die Wetterbedingungen konnte die Ernte etwas früher beginnen. Dafür sorgte der regenreiche April mit einem Wärmeschub. Trotzdem bleibt bei der schwankenden Wetterlage abzuwarten, wie die Ernte ausfällt. Derzeit kämpfen die Regionalerzeuger zusätzlich mit Absatzproblemen. Erhöhte Produktionskosten, wie Energie- und Sachkosten, sorgen zudem für erhöhte Preise beim regionalen Gemüse.

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„Regionale und saisonale Produkte frisch aus dem Saarland: besser geht es nicht. Zudem kann man beim Spargel den gesamten Weg verfolgen. Vom Anbau bis zur Ladentheke“, sagt Berg. „Durch den Kauf von hochwertigen und heimischen Produkten unterstützt man nicht nur die saarländischen Landwirtinnen und Landwirte, sondern schätzt auch ihre Arbeit. Kurze Wege und kurze Lagerzeiten tragen durch eine günstige Energiebilanz zusätzlich zum Klimaschutz und Tierwohl bei.“

Das Spargelstechen wird nach wie vor in mühevoller Handarbeit durchgeführt. Bei Erdbeerland Ernst & Funck im Saarland arbeiten aktuell 27 Saisonarbeiter als Erntehelfer und 11 Mitarbeiter in der Sortiergruppe, denn alleine ist die Spargelernte nicht zu meistern. Im Saarland werden insgesamt auf rund 66 Hektar Spargel angebaut (Regionalverband Saarbrücken 40,5 Hektar, Landkreis Saarlouis 22,3 Hektar und Landkreis Merzig-Wadern 2,3 Hektar). Das Ende der offiziellen Spargelzeit ist wie in jedem Jahr der 24. Juni.

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