Foto: Stephan Bonaventura
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2013 wurde auf Anregung von Markus Emser, Klaus Friedrich und dem städtischen Integrationsbeauftragten Nurettin Tan das „Deutsch-Türkische Tulpenfest“ ins Leben gerufen. Seither hat dieses auch bundesweit einmalige, jeweils im April im Stadtpark ausgerichtete und bei einheimischen wie auswärtigen Gästen gleichermaßen beliebte „Fest der Kulturen“ seinen festen Platz im Homburger Veranstaltungskalender. Darüber hinaus hat es auch weit über die Stadtgrenzen hinaus für Impulse gesorgt und wurde selbst in Berlin als vorbildliche Initiative gelobt.

Nachdem das „Deutsch-Türkische Tulpenfest“ wie so viele andere Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie bereits zweimal abgesagt werden musste, hofft man nun 2022 auf eine Fortsetzung. Daher wurden als Zeichen der Zuversicht im Stadtpark auch in diesem Herbst wieder in gemeinsamer deutsch-türkischer Teamarbeit von Hand hunderte von Tulpenzwiebeln gepflanzt.

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Diese waren erneut von der Abteilung Umwelt und Grünflächen der Stadtverwaltung bereitgestellt worden. Im Gegensatz zu den Vorjahren wurden die rund 1.200 Tulpenzwiebeln diesmal zwar individuell gepflanzt, das Ergebnis ist jedoch ein gemeinsames und somit das Setzen der Tulpenzwiebeln nach Nurettin Tans Worten „auch ein symbolischer Akt, der zum Mitmachen einlädt und zeigen soll, was man mit vereinten Kräften selbst in schwierigen Zeiten zum Wohle aller bewirken kann“.

So soll im kommenden Frühjahr eine farbenfrohe Blütenpracht den Rahmen für persönliche Begegnungen bilden – oder wie schon in diesem und im vergangenen Jahr einfach die Spaziergängerinnen und Spaziergänger erfreuen und symbolisch daran erinnern, dass die deutsch-türkische Freundschaft auch in Zeiten, die persönliche Begegnungen erschweren, gedeihen soll und kann.

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„Wir hoffen natürlich, dass die Umstände es im späten Frühjahr 2022 erlauben, wieder gemeinsam im Stadtpark zusammenzukommen, um gemeinsam zu feiern und uns bei leckeren Spezialitäten, tollen Auftritten und mit vielen Gästen, die diese besonderen deutsch-türkischen Begegnungen schätzen, auszutauschen“, hoffen die Initiatoren Markus Emser, Klaus Friedrich und Nurettin Tan. Als Integrationsbeauftragter der Stadt Homburg wünscht er sich zudem, dass dieses einladende Fest auch für andere Vorbild und Anregung für ähnliche Veranstaltungen dieser Art ist.

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