Anzeige

Was ist wahres Mitleid? Und wie schwierig ist es, wirklich mit einem anderen Menschen zu leiden? Mit diesen Fragen setzt sich der Roman „Ungeduld des Herzens“ von Stefan Zweig auseinander.

Zum Inhalt des Stücks: Der junge Soldat Hofmiller wird auf das Schloss des Herrn von Kékesfalva eingeladen. Die Abendgesellschaft ist ein voller Erfolg: Das Essen ist köstlich, der Wein erlesen, und Hofmiller gelingt es, eine amüsante Anekdote nach der anderen zum Besten zu geben. Betört von seinem Erfolg fordert er zum Abschluss des berauschenden Abends das Mädchen Edith, die Tochter des Schlossherren, zum Tanz auf. Doch Edith wird erst bleich und beginnt dann zu zittern. Hofmiller begreift, dass er einen Fauxpas begangen hat, aber erst als ihn Ediths Cousine aufklärt, dass Edith gelähmt ist, begreift er das Ausmaß seines Vergehens und flieht Hals über Kopf aus dem Schloss.

Anzeige

Am nächsten Morgen schickt er einen Blumenstrauß, um sich zu entschuldigen und Edith kontert mit einer Einladung zum Tee. Schon bald ist Hofmiller täglicher Gast im Schloss, genießt die Gastfreundschaft der Familie und merkt nicht, dass sich die psychisch labile Edith unsterblich in ihn verliebt hat. Als Hofmiller die Wahrheit begreift, macht er ihr einen Heiratsantrag, doch als Edith erkennt, dass dies aus Mitleid geschehen ist, schlägt die anfängliche Freude in verzweifelte Wut und Rachsucht um…

Die Theatergastspiele Fürth bringen dieses Werk in der Reihe der Homburger Theatersaison als packendes und spannendes Bühnenerlebnis in den Homburger Saalbau. Beginn ist am Mittwoch, 8. März 2023, um 19 Uhr, Karten gibt es beim Anbieter ticket regional, in der Tourist-Info sowie bei allen kooperierenden Vorverkaufsstellen.

Anzeige
Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein