Auch in Corona-Zeiten zeigen die Kraftstoffpreise in Deutschland starke regionale Abweichungen. Super E10 ist derzeit in Berlin am günstigsten. Laut aktuellem Bundesländervergleich des ADAC kostet ein Liter dort durchschnittlich 1,259 Euro. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Rheinland-Pfalz (1,263 Euro/Liter) und Bayern (1,264 Euro/Liter). Schlusslicht ist der Stadtstaat Hamburg, wo man für einen Liter Super E10 im Mittel 1,325 Euro und damit 6,6 Cent mehr als in der Bundeshauptstadt bezahlen muss.
Bei Diesel zeigt sich ein ähnliches Bild. Auch hier tanken die Berliner mit durchschnittlich 1,084 Euro je Liter am preiswertesten. Das sind 5,8 Cent weniger als in Bremen, das mit durchschnittlich 1,142 Euro je Liter am teuersten ist.
Besonders auffallend ist das Auseinanderklaffen der Spritpreise in den Stadtstaaten Berlin einerseits und Hamburg beziehungsweise Bremen andererseits. Oftmals ist Tanken wettbewerbsbedingt gerade in den Stadtstaaten besonders günstig. In beiden Hansestädten kommt diese Regel derzeit nicht zum Tragen.
In der aktuellen Untersuchung hat der ADAC am heutigen Dienstag um 11 Uhr die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme dar. Unkomplizierte und schnelle Hilfe für preisbewusste Autofahrer bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen rund um den Kraftstoffmarkt gibt es zudem unter www.adac.de/tanken.