Symbolbild
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In den 43 Kommunen, für die der Entsorgungsverband Saar die Abfalleinsammlung organisiert, wird ab 01.01.2021 als Sammelsystem für Leichtverpackungen die Gelbe Tonne (120 Liter als Regelfall) mit einem 14-täglichen Leerungsrhythmus eingeführt. Das bedeutet: ab nächsten Jahr gibt es in den Homburger Haushalten eine Tonne mehr. 

Das ist das Ergebnis, das der EVS mit den neun im Saarland gemeldeten Systembetreibern – privatwirtschaftliche Unternehmen, die im Auftrag des Handels die Erfassung und Verwertung von Verpackungen aus Privathaushalten organisieren – in intensiven Verhandlungen erzielen konnte. Für größere Familien und Mehrparteienhäuser wurden Sonderregelungen vereinbart: Haushalte mit mehr als vier Personen erhalten eine 240 Liter Tonne, für Mehrfamilienhäuser werden 1100 Liter Gefäße zur Verfügung gestellt. Außerdem wird es möglich sein, Mehrmengen in durchsichtigen Kunststoffsäcken, die von den Bürger/innen selbst zu beschaffen sind, neben der Tonne bereitzustellen. Diese werden dann ebenfalls mitgenommen. Die gelbe Tonne selbst ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos und wird zur Verfügung gestellt.

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Mit der Gelben Tonne wird in Sachen Stadtsauberkeit und Stadthygiene eine deutliche Verbesserung erreicht. Vorbei sind die Zeiten, in denen gerissene Plastiksäcke bei schlechten Wetter den Müll auf den Straßen verteilt hat. Auch der Anblick großer „Müllberge“ an großen Ablagestellen gehört dann der Vergangenheit an. Dies war vielen Menschen im Saarland und politischen Entscheidungsträgern ein großes Anliegen. Der EVS ist froh, dieses Kernstück eines umfassenden Paketes mit den Systembetreibern erfolgreich verhandelt zu haben.

Nach den Vorgaben des seit Anfang letzten Jahres geltenden Verpackungsgesetzes haben die Kommunen (bzw. der EVS für 43 Kommunen) die Möglichkeit und Aufgabe, mit den so genannten Systembetreibern des Dualen Systems nicht nur das Sammelsystem für LVP (Gelber Sack/Gelbe Tonne), sondern darüber hinaus zahlreiche weitere Aspekte (Papier, Pappe, Karton,Glas, Standplatzreinigung, Abfallberatung etc.) zu verhandeln. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnten die Verhandlungen Anfang August letzten Jahres aufgenommen werden. Die Systembetreiber sind verantwortlich für die Aufstellung und Leerung der aktuell verhandelten Gelben Tonnen.

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Neben den positiven Aspekten für das Stadtbild hat die Tonne gegenüber dem Sack auch klare Vorteile in Bezug auf den Umwelt-und Ressourcenschutz:

  • Die wertvolle Ressourcen beanspruchende Produktion von – am Ende selber zu Abfall werdenden – Säcken entfällt.
  • Kein Mikroplastik-Eintrag in Böden und Gewässer durch zerfetzte Säcke und herumfliegende Verpackungen
  • Effektiveres Sammlungsergebnis durch eine vor Verbiss und Witterung geschützte Sammlung des Materials
  • Eine falsche Befüllung der Gefäße kann zugeordnet, Informationen zur richtigen Befüllung der Tonnen gezielt adressiert werden.

Die Aufstellung der Gelben Tonnen wird von den Systembetreibern organisiert und durchgeführt. Kontaktdaten der Systembetreiber für Rückfragen wird der EVS im Vorfeld der Aufstellung auf seiner Internetseite veröffentlichen. Komplett verschwinden die gelben Säcke übrigens nicht von den saarländischen  Bürgersteigen und Straßen: Wadgassen, Eppelborn, Mettlach und St. Ingbert setzen weiterhin auf den Sack.

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3 Kommentare

  1. Hallo !
    Ich finde genau so, wie St. Ingbert könnte man die Gelben Säcke in Homburg weiterhin auf die Straße legen !
    Habe nur auch ein Verständnis für die Gefäße, wo es wirklich angebracht ist ! wie z.B. größere Gebäude Komplexe !

    Die jetzt in Erwägung gezogenen Gelben Tonnen , hat nicht jeder Platz zu Hause !
    Es stehen ja schon drei Tonnen im Hof !
    Vieler Orts , haben die Besitzer einen Verschlag für die Tonnen, schwarz, grün und blau gebaut, wegen der Sauberkeit und Hygiene !
    Da würde, bzw. ist kein Platz mehr für eine Gelbe Tonne !

    Die Leute, die dieses Konzept sich ausgedacht haben, haben warscheinlich nicht weitergedacht !
    Meine Meinung ist, man sollte z.B. eine Umfrage starten, machen, bevor das Kind vielleicht in den Brunnen fällt !

    Oder ist das schon passiert !?

    Mfg !

  2. Mich störte der Gelbe Sack und ich finde die Tonnen Lösung besser. Gelbe Säcke flogen vieler Orts durch die Gegend, Tiere rissen sie auf, der Inhalt verteilte sich auf der Straße. Sobald es windig wurde, flogen sie über die Straße. Gut man könnte sich ja die Arbeit machen mehrere festbinden. Es sollte nur dann für eine Tonnendimension gesorgt werden, mit dem der Bürger leben kann. Eine gelbe Tonne mit 120 kg müsste ich einmal im Monat rausstellen. Familien benötigen da dann doch größere Tonnen. Oder Gewerbetreibende die manchmal 10 Gelbe Säcke rausstellen.

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