Foto: Guido Freidinger
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“Unsere Beharrlichkeit zahlt sich endlich aus”, so der erste Kommentar des Breitfurter SPD-Stadtratsmitgliedes Guido Freidinger und seiner Mitstreiter Ortsvorsteher Martin Moschel aus Breitfurt und Stadtratsmitglied Achim Jesel aus Wolfersheim, als am vergangenen Freitag früh die ersten Bäume auf der Wolfersheimer Seite der Blies an der alten, nunmehr seit fast 15 Jahren gesperrten Fußgängerbrücke gerodet wurden.

Gemeinsam verfolgten sie vor Ort die Rück- und Freischnittmaßnahmen, die zur Vorbereitung der Einrichtung der Baustelle für den Abriss der alten, stählernen und der Errichtung der neuen Alu-Brücke erforderlich sind. Und auch Bürgermeister Bernd Hertzler, unter dessen Ägide vor gut zweieinhalb Jahren erstmalig ein konkreter Förderantrag für einen Ersatzneubau der Brücke gestellt wurde, ließ es sich nicht nehmen, diesem denkwürdigen Ereignis beizuwohnen.

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Foto: Guido Freidinger

Nachdem die beantragten Bundesfördermittel schließlich im April 2021, auf deren Empfehlung, von der damaligen saarländischen Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger in Aussicht gestellt wurden, war zusammengenommen mit den Unterstützungszusagen des damaligen Umweltministers Reinhold Jost und des Innenministers zum ersten Mal die Finanzierung eines Neubaus möglich geworden. Jetzt konnte – nach langer Wartezeit – endlich mit der konkreten Planung des Neubaus begonnen werden. Auf der Grundlage einer vorherigen Ausschreibung wurde ein regionales Ingenieurbüro mit der Entwurfsplanung beauftragt. Es folgten umfangreiche und aufwendige Untersuchungen und Gutachten im Rahmen des Boden-, Wasser- und Naturschutzes, die Voraussetzung für die Genehmigung der nun anstehenden Bauarbeiten sind. Dabei müssen die im Rahmen dieser Gutachten festgestellten bzw. vorgegebenen Schutzmaßnahmen für Gewässer, Tiere und Pflanzen natürlich Berücksichtigung finden. So wurde direkt im Anschluss an die Rodungsarbeiten schon ein Reptilienzaun errichtet, um deren Eindringen auf die Baustelle zu verhindern.

Als nächste Schritte stehen nun die Vervollständigung des Leistungsverzeichnisses und anschließend die öffentliche Ausschreibung der Gesamtbaumaßnahme an. Danach können, nach einer vierwöchigen Abgabefrist – und weiteren zwei bis vier Wochen Bearbeitungszeit der Auftragsvergabe – die konkreten Abriss- und Neubaumaßnahmen beginnen. Theoretisch könnte bei entsprechenden Witterungsverhältnissen also in diesem Jahr noch Baustelleneinrichtung und der Abriss der alten Brücke und zu Beginn des neuen Jahres die Betonarbeiten für das Auflager und dann die Installation der neuen Alu-Brücke erfolgen”, so Guido Freidinger, der als Beigeordneter das Projekt städtischerseits begleitet. Er bedankte sich anlässlich des Ortstermins ausdrücklich bei dem für Tiefbauarbeiten zuständigen Fachgebietsleiter Alexander Linz für seine hervorragende Projektbearbeitung.

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