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Erschwert wurden diese Maßnahmen zum einen durch die stark belaubten Bäume an dieser Stelle, sowie den dort offen verlaufenden Großbach. Daher konnte nur von der Straße aus gelöscht werden. Mehrere Feuerwehren bauten löschbezirksübergreifend eine Wasserversorgung von den jeweiligen Hydranten aus Richtung Rentrisch und der Innenstadt auf. Infolge der schnellen und massiven Löschmaßnahmen konnte eine Ausbreitung der Flammen auf weitere Hallen eingedämmt werden.

Da sich eine große Rauchsäule bildete und in der brennenden Halle auch Gefahrstoffe (Säuren&Laugen) gelagert waren, wurde die Bevölkerung aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen durch einen Messwagen der Feuerwehr, der in den umliegenden Wohngebieten und im Bereich Rentrisch Messungen durchführte, fielen glücklicherweise negativ aus. Das Löschwasser wurde jedoch vorsorglich zurückgehalten und engmaschig Proben entnommen. Auf der Großbach wurde Sperren verlegt.

Während dieser Maßnahmen waren zeitweise über 200 Einsatzkräfte, davon ca. 150 Feuerwehrleute, mit ca. 55 Fahrzeugen im Einsatz. Nach ca. einer Stunde war der Brand unter Kontrolle und es begannen die aufwendigen Nachlöscharbeiten. Immer wieder flammten Brandstellen in der Halle und im Dachbereich auf, die abgelöscht werden mussten. Da ein direkter Zutritt nicht möglich war, konnten die Flammen nur über Werfer niedergeschlagen werden. Infolge des Brandes ist die Halle einsturzgefährdet, was die Maßnahmen umso mehr erschwerten.

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Gegen Nachmittag konnten die Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren einrücken. Die Feuerwehren aus St. Ingbert stellten gemeinsam mit der Werkfeuerwehr Saarstahl und Drahtwerk eine Brandwache. Am Abend gegen 23:00 Uhr loderten erneut Flammen an der unzugänglichen Hallenseite Richtung Saarbrücker Straße auf. Daher musste die Brandwache vor Ort mit alarmierten Kräften aus St. Ingbert erneut tätig werden. 

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