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Am Freitag, dem 27. Mai, wurde der Polizeiinspektion St. Ingbert um 16.09 Uhr ein schwer verletzter Hund im Bereich “Im Alten Tal” in St. Ingbert-Rohrbach gemeldet. Der Hund wurde offensichtlich durch ein wild gewordenes Wildschwein, welches seine Frischlinge verteidigte, schwer verletzt, was durch mehrere Zeugen bestätigt werden konnte.

Nach Anforderung von Wärmebildkamera sowie Drohne über die Feuerwehr St. Ingbert und Kirrberg konnte das Tier in ca. 1,60 m hohem Schilf gemeinsam mit den Frischlingen lokalisiert werden. Der Unterschlupf des Wildschweins mit seinen Frischlingen befand sich im unmittelbarsten Nahbereich von Wohngebieten um die Straßen Im Alten Tal, Spieser Straße, Mühlstraße, umzäunt zwischen den Straßen, so dass eine Dauergefahr für Anwohner, Tiere und Spaziergänger bestand.

Durch den angeforderten Jagdpächter wurden Vertreibungsversuche durch Abgabe mehrerer Schüsse mit Schrotmunition durchgeführt. Diese schlugen jedoch fehl. Aufgrund der nicht möglichen Immobilisierung des Tiers mussten Spezialkräfte der Polizei angefordert werden, welche in der Folge das wild gewordene Tier von der bereitgestellten Drehleiter der Feuerwehr St. Ingbert aus, mittels spezieller Munition, ohne größere Schmerzen für das Tier, erlegen mussten.

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Zu einem Schaden für unbeteiligte Personen oder Tiere kam es durch den Schusswaffengebrauch sowie das Wildschwein nicht. Die Gesamteinsatzdauer betrug viereinhalb Stunden. Zum Gesundheitszustand des durch das Wildschwein verletzen Hundes ist derzeit nichts bekannt. Auch der Verbleib der Frischlinge blieb ungeklärt.

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