Foto: Florian Jung / Feuerwehr St. Ingbert
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Rund um die alte Tischtennishalle in der St. Ingberter Gustav-Klaus-Anlage übten an einem Abend die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk St. Ingbert gemeinsam. Ziel war es dabei in kleinen gemischten Gruppen die Zusammenarbeit zu festigen, das Material und die Fahrzeuge der jeweiligen Organisation kennenzulernen und die verschiedenen Rettungs-und Einsatztechniken zu erlernen.

Foto: Florian Jung / Feuerwehr St. Ingbert

Die ca. 60 Einsatzkräfte hatten dabei vier Einsatzszenarien zu bewältigen. In der Übungsannahme ging man davon aus, dass es bei Arbeiten an der Halle zu einer Explosion kam. Durch die Explosion verletzten sich zwei Arbeiter auf dem Dach so sehr, dass sie den Dachbereich nicht mehr selbstständig verlassen konnten. Weiterhin entwickelte sich ein Brand, der drohte sich auf die gesamte Halle auszudehnen. Das notwendige Löschwasser musste dabei aus dem Großbach entnommen werden. Eine verletzte Person, die aufgrund des Ereignisses verwirrt war, galt es zu suchen.

Die verschiedenen Abschnitte wurden gemeinsam durch Kleingruppen organisationsübergreifend abgearbeitet. Im ersten Abschnitt schafften die Einsatzkräfte einen Zugang über eine Leiter auf das Vordach der Halle, um die „Verletzten“ zu versorgen und zu retten. Innerhalb kürzester Zeit konnten die Übungspuppen mit einem sogenannten Leiterhebel vom Dach gerettet werden.

Parallel zur Rettung setzten THW-Kräfte einen künstlichen Damm mit Sandsäcken im Gewässer, um dieses aufzustauen. Nach dem Aufstauen konnten die Feuerwehrleute mit einer tragbaren Pumpe Löschwasser aus dem Großbach fördern.

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Foto: Florian Jung / Feuerwehr St. Ingbert

Im zweiten Szenario stützten die THW-Männer und Frauen zusammen mit Feuerwehrleuten den Eingangsbereich der Halle ab. Mit der Maßnahme sollte ein drohender Einsturz, ausgelöst durch die angenommene Explosion, vermieden werden. Eine weitere Kleingruppe suchte in der Zwischenzeit die vermissten Personen. Die Suche erfolgte von der Tischtennishalle aus Richtung „altes Hallenbad“. Dabei setzte die Feuerwehr auch ein Schlauchboot auf dem Weiher ein. Auch hier konnte innerhalb der gesetzten Übungszeit die beiden vermissten Personen aufgefunden werden.

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