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Am Dienstag, dem 23. November, wurde im DHL-Verteilerzentrum in der Südstraße in St. Ingbert gegen 6.10 Uhr durch dortige Mitarbeiter beim Umladen der Güter festgestellt, dass zwei 20-Liter-Kanister mit Peroxid beschädigt waren und ca. 1 bis 2 Liter Gefahrstoff in eine entsprechende Sicherheitswanne gelaufen waren. Die beiden Kanister waren zuvor mit weiteren 60 Litern legal auf Paletten angeliefert worden.

Durch die freigesetzten, ätzenden Dämpfe wurden fünf DHL-Mitarbeiter leicht verletzt und mussten aufgrund von Augenreizungen bzw. Atemwegsbeschwerden in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. Zudem wurde das Verteilerzentrum durch Kräfte von Polizei bzw. Feuerwehr geräumt und abgesichert. Das Gefahrgut konnte im Anschluss durch geschulte Feuerwehrkräfte aus der Lagerhalle entfernt werden. Für die Entsorgung des Gefahrstoffes wurde eine Fachfirma beauftragt.

Die Sperrung des Verteilerzentrums wurde gegen 9.15 Uhr aufgehoben. Zur Bewältigung der Einsatzlage wurden neben den Kräften von Polizei und Feuerwehr, auch ein leitender Notarzt, diverse Rettungswägen, der Katastrophenschutz, sowie das Landesamt für Umwelt u. Arbeitsschutz benötigt. Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte beteiligt. Die weiterführenden Ermittlungen bezüglich der Austrittsursache wird durch die polizeiliche Fachdienststelle erfolgen.

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