Symbolbild Foto: Anke Fiedler
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Am Sonntag, 13. Mai um 18 Uhr, lädt das Städtische Orchester St. Ingbert ein zum Frühjahrskonzert in die Stadthalle. Operettenklänge, Wiener Walzer und mehr erwarten das Publikum dann im ersten Teil des Muttertagskonzertes. Unter der Leitung des neuen Dirigenten Anso Fiedler hat das Orchester ein interessantes und abwechslungsreiches Programm erarbeitet, das sicherlich alle Erwartungen des Publikums erfüllt.

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Die französische Operette von Jaques Offenbach „Die Großfürstin von Gerolstein“ wurde im April 1867 in Paris uraufgeführt. Das Werk ist eine Satire, in der das Günstlingswesen und das militärische Brimborium verspottet werden. In der Ouvertüre erklingt eines der wichtigsten Lieder der Operette, das sich als Leitmotiv durch das  ganze Werk zieht. Mit diesem wunderbaren Stück beginnt das Konzert, gefolgt von dem Konzertwalzer „Wein, Weib und Gesang“ von Johann Strauß. Der Ausspruch: „Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang“ stammt angeblich von Martin Luther. Johann Strauß hat den Walzer 1869 für den Wiener Männergesangverein komponiert, die Uraufführung war ein Riesenerfolg. Das Frühjahrskonzert  spielt die Fassung ohne Männerchor, nach einer umfangreichen Introduktion erklingt  die zauberhafte  Walzerfolge. Die Schnell-Polka „Èljen a magyar“  (zu Deutsch: lang lebe der Ungar) und der folgende „Russische Marsch“ stammen ebenfalls aus der Feder von Johann Strauß Sohn. Mit der „Rákóczy- Ouvertüre“ des ungarischen Komponisten Kéler Béla, dessen eigentlicher Name Adalbert Paul v. Keler war, endet der erste Teil des Muttertagskonzertes.

Nach der Pause  entführt das Städtische Orchester das Publikum ins 20. bzw. 21. Jahrhundert mit flotten und rhythmischen Musical- und Filmmelodien. Angefangen mit einem Medley von Broadway-Melodien, die sofort ins Blut gehen, am Ende  dann Ausschnitte aus dem Musical „ Fluch der Karibik“ von Klaus Badelt.

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Nach dem Broadway wird es Spanisch. „Malaguena“ ist ein spanischer Volkstanz,  aus dem sich später der Flamenco entwickelt hat. Komponist Ernesto Lecuona stammt aus Kuba und wird auch der „kubanische Gershwin“ genannt. Von Spanien nach Berlin: Franz Grote wurde 1908  dort geboren. Seit dem Beginn des Tonfilms hat er unzählige Schlager,  u.a. für den berühmten Tenor Richard Tauber, komponiert. Die Musiker spielen im Konzert das Stück „Illusion“, eine zauberhafte Tondichtung.

Den „Pink Panther“ kennt jeder; im Medley „A Tribute to Henry Mancini“ kommen auch andere berühmte Melodien des amerikanischen Komponisten zu Gehör. Jazz und Swing war sein Metier, auch das berühmte „Moon River“ aus dem Film „Frühstück für Tiffany“ stammt aus seiner Feder.

Der meistgespielte  Marsch der Welt, der „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik darf in diesem Frühjahrskonzert des Städtischen Orchesters nicht fehlen. Der Dirigent Anso Fiedler beendet mit einem Medley aus „Fluch der Karibik“ dieses schwungvolle Muttertagskonzert.

 

Vorverkauf:

Karten zum Preis von10 € (erm. 7 €) gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Klein und an der Abendkasse.

 

Übrigens: Das Städtische Orchester freut sich sehr über neue Mitspieler, besonders Streichinstrumente sind gefragt.

Proben : jeden Dienstag, 20 – 22Uhr, im Jugendheim St. Johannes Rohrbach, Jugendheimstraße. Weitere Informationen unter www.orchester-igb.de.

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