Bild: Claudia Pfaff
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Sommer und Ferien laden eigentlich zum Ausruhen und Müßiggang ein. Nicht in der Sommerakademie in St. Ingbert, bei der wieder zwei Wochen gemalt, gehämmert, gemeißelt, geschnitzt und äußerst kreativ gearbeitet wurde.

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„Kreativ arbeiten in der Sommerakademie bedeutet Vergnügen und Anregung, Kommunikation und stressfreie Zeit“, so beschreibt Marika Flierl, Leiterin der Biosphären-VHS, die beiden Wochen der Sommerakademie, „eine Zeit, in der unglaublich herrliche Kunstwerke entstehen.“

140 Teilnehmer, vielfach schon „Stammkunden“, waren auch 2019 dabei und genossen Wetter sowie toskanisches Flair bei ihrer Arbeit im Park des Kulturhauses, die in irgend einer Form immer mit Kunst zusammenhing. Egal ob bei der Schmuckanfertigung, beim Zeichnen und Bildhauen, bei der Specksteinarbeit, Holzarbeit oder beim Betonguss. Im Angebot waren auch Nähen, Kochen und Digitalfotografie, also für jeden Kunstinteressierten etwas dabei. Im Malkurs von Dozentin Ramona Hoffmann sprach man gar von einer „verschworenen Gemeinschaft“. Es mache einfach Spaß, ein gemeinsames Thema zu bekommen und Stunden später ganz unterschiedliche Ergebnisse zu präsentieren. Manche Bilder hatten eine gewisse Leichtigkeit, aber es entstanden auch „wilde Collagen“. Oberbürgermeister Hans Wagner hatte dazu den richtigen Spruch auf den Lippen: „Hier geht es aber ganz schön bunt zu!“ Bei seinem Besuch in den verschiedenen Werkräumen und im Garten bei den Bildhauern und Specksteinleuten war er begeistert von den Kunstwerken, die im Grunde ja alle von Laien hergestellt wurden. „Hier galoppiert die Kreativität förmlich“, schmunzelte er. Zum täglichen, gemeinsamen Büffet, zu dem jeder Teilnehmer eine Kleinigkeit beitrug, erhielten die Kreativen mal einen kleinen Vortrag über Wein von einem Winzer, an einem anderen Tag hörten sie ein Konzert des Hausmusikkreises. Und dabei genossen sie Limonade, die mit Pfefferminz des hauseigenen Biosphären-Gartens hergestellt wurde. „Gemeinsam mit den Anregungen der Künstler ist das eine runde Sache“, bestätigte Marika Flierl zufrieden.

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Von Anfang an dabei und für die Organisation zuständig war bis vor kurzem Uschi Vogel. Sie ist nun im verdienten Ruhestand, beteiligt sich aber immer noch gerne mit Kursen. Ihre Nachfolger bei der Biosphären-VHS sind Aneta Houy und Martin Wörner. Gemeinsam mit dem Haustechniker Stefan Wieth und vielen Helfern hat das Team der Sommerakademie wieder tolle zwei Wochen auf die Beine gestellt.

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