Foto: K. Brill
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Schon in seiner Jugend begann Mario Andruet sich künstlerisch zu betätigen. Die Malerei auf großen Wandflächen im Stil der sogenannten Street Art, fotorealistische Versuche und Tonarbeiten standen am Anfang seines künstlerischen Schaffens. Das Anprangern gesellschaftlicher Missstände, von Krieg und Gewalt kristallisierte sich zunehmend als sein Hauptthema heraus. Die Ölmalerei wurde dabei sein bevorzugtes Medium. Erst fotorealistisch, dann surrealistisch schuf er großformatige, oft mehrteilige Kunstwerke, die manchmal an Bühnenbilder erinnern.

In der Begegnung mit dem Graphik- und Metalldesigner  Siegfried Pollack erschloss er sich in den letzten zehn Jahren neue Materialien und Ausdrucksmöglichkeiten, ohne sein Hauptthema außer Acht zu lassen. Nun häufiger mit satirischem Blick und mit zarten verletzten Gesichtern als Motiv, arbeitet er Metalloxidation und Aquarellfarben in seine Gemälde ein, die dadurch noch intensiver auf den Betrachter wirken.

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Einen anderen Weg bilden seine Arbeiten mit handgeschöpftem Papier. Hier vermischen sich kräftige Farben oder kontrastieren zueinander; die Fläche wird aufgebrochen zum Relief, Stacheldraht und Weltkugel werden haptisch erfahrbar. Die Metalloxidation solcher Kunstwerke führt dazu, dass sie häufig gar nicht mehr in ihrem Ursprungsmaterial wahrgenommen werden, sondern als Skulpturen gelten können.

Eröffnung ist am Sonntag, 12. Februar 2017 um 11:00 Uhr (Am Markt 12) in St. Ingbert. Die Ausstellung ist vom 12. Februar – 13. April 2017 in der Rathausgalerie zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr.

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