Esra Limbacher, SPD - Bild: Stephan Bonaventura

Im Rahmen der Kreiskonferenz der SPD Saarpfalz wurde Esra Limbacher einstimmig als Kandidat für die Bundestagswahl im heimischen Wahlkreis nominiert. Der Bundestagsabgeordnete, der bereits 2021 direkt ins Parlament gewählt wurde, präsentierte sich in seiner Bewerbungsrede kämpferisch und unterstrich seine Rolle als Vertreter der Interessen seiner Heimat in Berlin.

In seiner Rede vor den Delegierten betonte Limbacher, dass er als Abgeordneter vor allem Sprachrohr für die Menschen seines Wahlkreises sein möchte. „Gerade jetzt in Krisenzeiten kommt es auf Haltung und Überzeugung an“, erklärte er. Limbacher hob hervor, wie wichtig ihm der direkte Kontakt zu den Menschen sei: „Vor Ort sein, ansprechbar sein, Probleme kennen und lösen.“ Zudem verwies er auf die Erfolge seiner bisherigen Amtszeit, darunter die Sicherung von über 30 Millionen Euro an Fördergeldern für die Region.

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Ein zentrales Thema seiner Rede war die Wirtschaftspolitik. Limbacher zeigte sich besorgt über die Unsicherheiten, die viele Menschen in der Region spüren, und stellte klar, dass für ihn die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes oberste Priorität haben. „Eine Deindustrialisierung darf es in unserem Land nicht geben“, sagte er mit Nachdruck. Alle politischen Akteure müssten Ideologie und Taktiererei zurückstellen, um stabile Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen.

Als Soldat und Reservist sprach Limbacher auch die sicherheitspolitischen Herausforderungen an. Er betonte, dass die Politik den Bezug zu den Soldaten und ihren Aufgaben nicht verlieren dürfe. Gleichzeitig kritisierte er eine aus seiner Sicht zu leichtfertige Diskussion über Waffenlieferungen und Krieg. Für ihn sei es essenziell, die Perspektive der Soldaten stärker in politische Entscheidungen einzubeziehen.

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Limbachers Nominierung wurde von den Kreisvorsitzenden der SPD Saarpfalz, Christine Streichert-Clivot und David Lindemann, begrüßt. Beide hoben seine Arbeit und Erfolge für die Region hervor. „Esra Limbacher ist ein Kämpfer für unsere Heimat, der sich ehrlich und konsequent für die Belange der Menschen im Wahlkreis einsetzt“, erklärten sie.

Der nächste Schritt auf dem Weg zur Bundestagswahl ist die Wahlkreiskonferenz am 7. Dezember, bei der die Kandidaten endgültig bestätigt werden. Limbacher zeigt sich zuversichtlich und motiviert, seine Arbeit für die Region fortzusetzen.

Zur Person:

Esra Limbacher ist 35 Jahre alt und verheiratet. Aufgewachsen im saarländischen Limbach, hat er in Deutschland und England Jura studiert, zwei juristische Staatsexamina sowie den englischen Masterabschluss absolviert. Berufliche Erfahrungen hat Limbacher in Kanzleien und in der saarländischen Landesverwaltung gesammelt. Bis heute ist er an der Universität des Saarlandes Lehrbeauftragter. Ehrenamtlich engagiert er sich schon seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik, zunächst im Gemeinderat Kirkel, dann im Kreistag Saarpfalz. Bei der Bundeswehr ist er als Offizier der Reserve und bei der Johanniter-Unfall-Hilfe als ehrenamtlicher Vorstand im Saarland aktiv.

 

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