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Nachrichten aus Homburg
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Die SPD-Fraktion im Gemeinderat Kirkel wird in der nächsten Sitzung des Gemeinderates Kirkel im Juli das Thema “Unterstützung des Tierheimes in Homburg” auf die Tagesordnung setzen. Hierzu erklärte der Fraktionsvorsitzende der SPD, Esra-Leon Limbacher:
Esra Leon Limbacher, Fraktionsvorsitzender SPD, Gemeinderat Kirkel,
Esra-Leon Limbacher, Fraktionsvorsitzender SPD, Gemeinderat Kirkel Foto: B. Müller

„Zu Recht hat unser Bürgermeister, Frank John, für eine gemeindeübergreifende Lösung zur Rettung des Homburger Tierheimes geworben. Die Instandhaltung des Tierheimes geht uns alle etwas an, hier darf sich die Politik nicht wegducken! Die Hilfe für notleidende Tiere und der Tierschutz im Allgemeinen darf aus unserer Sicht nicht vernachlässigt werden. Wir sind nicht zuletzt auch als Gemeinde auf ein funktionierendes und auf tragfähigen Beinen stehendes Tierheim angewiesen. Daher werden wir in der kommenden Sitzung des Gemeinderates einen entsprechenden ersten Beschluss zur Unterstützung des Tierheimes befürworten. Der Landestierschutzbeauftragte hat hierfür einen guten Vorschlag gemacht, den wir unterstützen wollen.“

Beschlussvorschlag SPD-Fraktiion:

Der Gemeinderat Kirkel spricht sich grundsätzlich für eine finanzielle Unterstützung des Tierheimes in Homburg aus. Nach entsprechender Prüfung durch die Gemeindeverwaltung und in Absprache mit den anderen kreisangehörigen Kommunen soll dem Haupt- Finanz- und Personalausschuss ein konkreter Vorschlag vorgelegt werden, der geeignet ist das Tierheim Homburg auf finanziell tragfähigen Boden zu stellen, soweit die finanzielle Beteiligung der anderen kreisangehörigen Kommunen und des Saarpfalzkreises sich zu der Beteiligung der Gemeinde Kirkel proportional verhält.

Den Ratsmitgliedern soll zur Entscheidungsfindung eine genaue Finanzierungsübersicht des Tierheimes zur Verfügung gestellt werden. Zu der entsprechenden Sitzung des Ausschusses soll zudem nach Möglichkeit ein/e Vertreter/in des Tierheimes und der Landestierschutzbeauftragte eingeladen werden.

Begründung:

Das Tierheim Homburg kämpft um seine Existenz und steht nach eigenen Angaben vor der Insolvenz. Zur Rettung der Tierheime in Homburg und Niederlinxweiler hat der saarländische Tierschutzbeauftragte Hans-Friedrich Willimzik ein Lösungskonzept erarbeitet, das langfristig tragen soll. Vorbild ist hier ein Konsortialvertrag, der zwischen dem Tierheim Dillingen und den Städten und Gemeinden in den Landkreisen Saarlouis und Merzig-Wadern geschlossen wurde. Dieser sieht vor, dass die aufgewendeten finanziellen Mittel für Personal, Futter etc. zum Teil auf die Personenzahl in den beteiligten Kommunen umgelegt werden. Der Rest wird durch das Tierheim selbst getragen.

Momentan bezahlt  die Gemeinde Kirkel jährlich bis zu 2.000 € an das Tierheim in Homburg. Abhängig ist diese Summe von der Zahl der sog. „Fundtiere“, die dem Tierheim überstellt werden.

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