Foto: Giusi Faragone
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Mehr als 450 Senioren waren der Einladung des Ortsrates St. Ingbert-Mitte gefolgt und verbrachten einen geselligen Nachmittag in der Stadthalle. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteherin Irene Kaiser stellte das Nachwuchsorchester der Bergkapelle unter Leitung von Jessica Weißenauer sein Können unter Beweis – der beste Garant für die fröhliche Stimmung, die sich sofort in der Halle ausbreitete.

Nach den Grußworten von Pfarrer Milan Unbehend von der protestantischen Martin-Luther-Kirchengemeinde und des Vorsitzenden des Seniorenbeirats Hans Bur heizte die Wettkampfgruppe „Explosive“ vom DJK SG e.V. den Gästen mit einem Tanz und einem Flashmob so richtig ein und animierte die Senioren zum Mitmachen – Bewegung tut in jedem Alter gut, selbst im Sitzen.

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Eine weitere Showeinlage kam von zwei Tanzmariechen, Emily Wendel und Hana Puzo, sowie den „Jolly Jumpers“ des Karnevalsvereins „Schermscha e.V.“, die die Bühne mit ihrem Funkentanz bzw. einem Line Dance zum Beben brachten. Mit ihrem Gedichtvortrag zauberten die Eheleute Ursula Ochs-Steinfeld und Albrecht Ochs Nachdenkliches, Fröhliches und Mundartliches in die Köpfe der Gäste und der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Barbara Ikas animierte die Senioren zum Mitsingen. Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer ließ es sich nicht nehmen, die Senioren mit Kaffee und Kuchen zu bewirten. „Ich freue mich, dass das Angebot für Senioren in St. Ingbert so groß ist, und bedanke mich bei allen, die dazu beitragen“, betonte er.

Großes Beratungs- und Serviceangebot für Senioren in St. Ingbert

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Natürlich durften auch Ehrungen an diesem gemütlichen Nachmittag nicht fehlen: Das älteste Ehepaar war Johanna (93 Jahre) und Antonius Flätchen (90 Jahre), die älteste Frau im Saal war Elisabeth Förderer (98 Jahre) und der älteste Mann Albert Winkler mit 101 Jahren. Das ist schon eine beeindruckende Anzahl an Jahren und Lebenserfahrungen! Doch Irene Kaiser wusste noch mehr über die Senioren der Mittelstadt zu berichten: „Viele der insgesamt 2.097 Senioren und Seniorinnen unserer Stadt sind noch fit und aktiv bis ins hohe Alter. Ich treffe sie beim Nordic Walking, im Fitnessstudio, bei Chorauftritten und auch aktiv im Ehrenamt. Aber natürlich wollen wir auch diejenigen nicht vergessen, für die das Alter durch Krankheit, Bewegungseinschränkungen und Einsamkeit sehr beschwerlich geworden ist. Wir sind in St. Ingbert gut darauf vorbereitet, immer mehr ältere Menschen zu haben“ und weist damit z. B. auf das umfassende Beratungsangebot des Geschäftsbereiches Familie, Soziales und Integration, die Dienste des DRK und des Malteser Hilfsdienstes hin. Auch sollten die älteren Bürger, wie sie empfahl, das Angebot von „Gemeinsam in St. Ingbert von Senioren für Senioren“, des ehemaligen Quartiersprojekts Südviertel, dessen Träger nun die Stadt ist, nicht aus den Augen verlieren und aktiv nutzen.

Der besondere Dank der Ortsvorsteherin geht an die Mitglieder des Orts- und Stadtrates, die bereits am Vortag beim Eindecken der Stadthalle geholfen haben, an die Mitglieder der „Schermscha“, die den Gästeansturm gekonnt und professionell gemeistert haben, an den Moderatoren Andreas Theis, den Hausmeister Harald Schmitt und an alle, die im Hintergrund zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben.

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