Symbolbild

Damit wieder mehr Kinder im Saarland schwimmen lernen, hat Sportminister Klaus Bouillon jetzt ein Programm gestartet, das die Schwimmausbildung von Kindern attraktiver machen und Familien finanziell entlasten soll. 

Klaus Bouillon – Quelle: www.cdu-fraktion-saar.de

„Immer weniger Kinder können richtig schwimmen – ein erschreckender Trend, der sich seit Jahren fortsetzt!“, sagt Minister Bouillon. „Doch sicheres Schwimmen ist im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig! Mit unserem Programm sollen Kinder in einem ersten Schritt schwimmen lernen und anschließend ihre Fähigkeiten im Wasser verbessern.“ Das Förderprogramm „Sicher! Unsere Kinder lernen schwimmen“ wird vom Saarländischen Schwimmbund (SSB), dem Landesverband Saar der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und dem saarländischen Kneipp Bund unterstützt.

Und so ist das Programm aufgebaut:
1.   Säule: „Kinder lernen schwimmen“
Ziel: Grundlagenausbildung
Abzeichen: Frühschwimmer („Seepferdchen“ für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren)
2.   Säule: „Sicher schwimmen lernen“
Ziel: Ausbau der Schwimmfähigkeiten
Abzeichen: Deutsches Schwimmabzeichen Bronze („Freischwimmer“ für Kinder zwischen 7 und 14 Jahren)
3.   Säule: „Finanzielle Förderung der Ausbildung von Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrern“.
Ziel: Schaffung zusätzlicher Ausbildungskapazitäten (100 Trainer C, 100 Trainingsassistenten bzw. Ausbilder Schwimmen (DLRG)).

Alle saarländischen Anbieter von Schwimmkursen werden mit insgesamt 200.000 Euro durch das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport (MIBS) unterstützt. Aus dieser Summe werden die Anbieter der Kurse mit einem Betrag von jeweils max. 75 Euro pro teilnehmendem Kind unterstützt, so dass jedem Kind die Teilnahme ermöglicht wird. Der jeweilige Förderbetrag in Höhe von 75 Euro darf die Kosten eines Kurses nicht übersteigen.

Die Anträge können von den jeweiligen Kursanbietern nach Programmstart am 10. Oktober 2020 an das MIBS gerichtet werden. Genauere Informationen gibt es ab Programmstart auf www.innen.saarland.de

Zusätzlich fließen 50 000 Euro von Seiten des MIBS in die Ausbildung von Schwimm-Trainern und Assistenten.Das Programm ist vorerst für die Dauer von einem Jahr angedacht, kann aber gegebenenfalls verlängert werden. Auch Schwimmkurse bei privaten Anbietern können gefördert werden.

Sportminister Bouillon: „Mit diesem Programm investieren wir in das Wichtigste, das wir haben: Unsere Kinder! Wir werden somit allen Kindern, die schwimmen lernen wollen, den Zugang zu Schwimmkursen ermöglichen. Und damit können wir Eltern und Großeltern auch die große Angst vor Badeunfällen nehmen. Eine nachhaltige Investition in die Zukunft unserer kleinen Mitbürgerinnen und Mitbürger.“

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