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In den letzten Tagen  mehren  sich im Saarland Anrufe von angeblichen Polizei- oder Kriminalbeamten bei älteren Bürgern. Alleine in den letzten beiden Tagen (27./28.11.2017) registrierte die saarländische Polizei  in Saarbrücken und Umgebung 40 solcher Anrufe. Bislang ist es glücklicherweise noch zu keinem Schaden gekommen.

Im Fokus der Betrüger stehen ältere Menschen, denen mitgeteilt wird, dass sie in nächster Zeit Opfer eines Einbruchs werden könnten. Die vermeintlichen “Beamten” versuchen dann ihre Opfer zur Übergabe von Geld – oder Wertgegenständen zu überreden. Oftmals werden bei diesen Anrufen im Display Telefonnummern mit der „Endung  ..110“   angezeigt. Dies soll den Anschein einer offiziellen Dienstnummer der Polizei erwecken.

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Die Polizei rät:
·         Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
·         Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an.

Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen Sie die Nummer selber. Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können.

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·         Geben Sie am Telefon nie Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten.
·         Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
·         Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür. Ziehen Sie gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, z.B. Nachbarn oder nahe Verwandte.
Übergeben Sie niemals Unbekannten Personen Geld oder Wertsachen.

Legen Sie den Telefonhörer auf, wenn:
·         Sie nicht sicher sind, wer anruft.
·         Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben.
·         Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland.
·       Sie der Anrufer unter Druck setzt.
·         Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.

Neben dieser Betrugsmasche gibt es weitere, die das Ziel haben, ältere Menschen dazu zu bringen, ihre Ersparnisse auf der Bank abzuheben und an Betrüger auszuhändigen. Informationen hierzu finden Sie unter www.polizei-beratung.de

 

Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.

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