Der Landesbetrieb für Straßenbau beabsichtigt, die Verkehrszeichenbrücken und Verkehrszeichenausleger der Streckenbeeinflussungsanlage (SBA) auf der A 6 und der A 620 instand setzen zu lassen. Betroffen sind in der Zeit vom 10. April bis Anfang September 2017 insgesamt 27 Anlagen zwischen den Anschlussstellen (AS) Völklingen (9) und St.-Ingbert West (5).
Die im Jahr 1996 errichtete SBA dient zur gezielten Steuerung des Verkehrsflusses auf den beiden Autobahnen. Gesteuert wird sie in der Verkehrszentrale in Rohrbach. An den Verkehrszeichenträgern sind jeweils zwischen vier und zehn Wechselbeschilderungen angebracht. Bauwerksprüfungen nach DIN 1076 haben Schäden an den Einrichtungen ergeben, welche die Dauerhaftigkeit beeinträchtigen und die Sanierung der Anlagen zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit gebieten. In die Gesamtmaßnahme investiert der LfS für den Bund rund 675.0000 Euro.
Während der Bauzeit wird bei zweistreifigen Richtungsfahrbahnen zeitweise je ein Fahrstreifen entzogen, bei dreistreifigen Richtungsfahrbahnen jeweils zwei Fahrstreifen. Die Fahrstreifensperrungen werden notwendig, da ein Arbeiten auf den Verkehrszeichenbrücken über laufendem Verkehr nicht erlaubt ist. Die Verkehrssicherungen werden jeweils als Tagesbaustellen ausgeführt.
Bei der Planung der Maßnahme hat der Landesbetrieb für Straßenbau die täglichen Verkehrsmengen, insbesondere die sehr starke Belastung der Autobahnen durch Berufs- und Pendlerverkehr berücksichtigt. Daher werden die Sanierungsarbeiten überwiegend nachts, bisweilen auch an Wochenenden ausgeführt. Der LfS rechnet während der Bauzeit daher nicht mit nennenswerten Verkehrsstörungen.