Bläst der kalte Herbstwind ums Haus, kann es schnell ungemütlich werden. Grund sind meist Fenster und Türen, die nicht mehr dicht schließen.
„Der ungewollte Luftaustausch lässt sich in vielen Fällen verhindern durch ein Nachstellen der Fensterflügel und der Verriegelung“, sagt Werner Ehl, Energieberater bei der Verbraucherzentrale des Saarlandes. Ist der Fensterbauer schon mal vor Ort, empfiehlt es sich, defekte und alte Profildichtungen prüfen und gegebenenfalls austauschen zu lassen.
Rollladenkästen sind ebenfalls oft undicht und außerdem noch schlecht gedämmt. Auch diese Schwachstelle lässt sich nachträglich abdichten und dämmen. „Überhaupt zählen Rollladenkästen zu den stärksten Wärmebrücken im Haus. Durch sie geht viel Heizenergie unnötig verloren“, weiß Werner Ehl. Daher wäre zu überlegen, sie durch außen vorgesetzte Rollladenkästen zu ersetzen oder Klappläden anzubringen, die zudem das äußere Erscheinungsbild der Fassade erheblich verbessern können.
Neben undichten Fenstern und Rollläden gibt es eine Reihe weiterer Wärmebrücken, die man mit einem Energie-Check der Verbraucherzentrale ermitteln kann. Dazu kommt der Energieberater zum Verbraucher nach Hause. „Oft lassen sich Wärmebrücken mit einem geringen Aufwand verbessern“, so Werner Ehl.
Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie zuhause hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Termine zur persönlichen Beratung in einer der 19 Beratungsstützpunkte oder für einen Energie-Check können unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei) oder direkt bei den Beratungsstützpunkten vereinbart werden.
Anmeldung zur persönlichen Energieberatung in:
– Homburg, Kreisverwaltung, Am Forum 1, 4. Etage, Zimmer 438. Tel. 06841 – 1048434 oder 0681 – 50089 15.
– Kirkel im Rathaus, Hauptstraße 12. Tel. 06841 – 8098 22.