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Saarlouis (ots) – Wegen des Verdachts, ihr eigenes Haus angezündet zu haben, sitzt die Frau aus Saarlouis jetzt in der JVA Zweibrücken. Bei dem Brand am Dienstag Abend (04.02.2020) war zwar niemand verletzt worden, aber hoher Sachschaden entstanden.

Gegen 22.30 Uhr ging die Brandmeldung bei der ILS (Integrierte Leitstelle Saarland) ein. Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr stand das derzeit unbewohnte Reihenhaus bereits in Flammen. Ein Übergreifen des Feuers auf die beiden angebauten Nachbarhäuser konnte durch die Feuerwehr verhindert werden.

Ein Zeuge meldete sich kurze Zeit Später bei der Polizei in Saarlouis, weil er noch vor Brandausbruch die Eigentümerin, die selbst nicht mehr an dem Haus wohnt, dort gesehen hatte. Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Saarlouis nahmen die alkoholisierte Saarlouiserin gegen 23:15 Uhr noch in Tatortnähe fest.

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Menschen wurden durch den Brand nicht verletzt. Die Bewohner der beiden Nachbarhäuser konnten ihre Häuser selbständig verlassen. An dem Einfamilienhaus entstand ein Sachschaden von etwa 200.000 Euro.

Ermittler des Dezernats für Branddelikte stellten heute Vormittag fest, dass das Feuer durch Menschenhand entstanden sein muss. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Saarbrücken erließ ein Amtsrichter Haftbefehl wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

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