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In einer Bäckerei in der Innenstadt von Saarlouis versuchte am Morgen des 12.07.2016 ein 35-jähriger, männlicher Täter mit einem gefälschten 20-Euro-Schein zu bezahlen. Nachdem eine Mitarbeiterin erste Anzeichen am Geldschein feststellte, die auf eine Fälschung hindeuteten, ließ sie umgehend den Geldschein in einer nahegelegenen Bank überprüfen. Hier wurde ihr erster Verdacht schnell bestätigt. Durch umgehend alarmierte Beamte der Polizeiinspektion Saarlouis konnte der Tatverdächtige unmittelbar nach der Tat, noch auf dem Großen Markt in Saarlouis festgenommen werden.
Bei der anschließenden Durchsuchung seines mitgeführten Fahrzeuges wurden weitere 24 gefälschte 50-Euro-Scheine und 8 gefälschte 20-Euro-Scheine aufgefunden.
Gegen den Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld eingeleitet. Die weitere Sachbearbeitung erfolgte durch das für Falschgelddelikte zuständige Dezernat des Landespolizeipräsidiums.
Bei im Nachgang durchgeführten Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Beschuldigte bereits im Januar dieses Jahres dabei festgestellt wurde, als er versuchte im Raum Saarbrücken Falschgeld in den Verkehr zu bringen.
Da der Beschuldigte an seiner gemeldeten Adresse nicht wohnhaft war und er auch nicht dazu bereit war seinen derzeitigen Aufenthaltsort anzugeben, wurde er nach der Vorführung beim zuständigen Haftrichter aufgrund des Verdachtes der Flucht-, Wiederholungs- und Verdunklungsgefahr in Untersuchungshaft genommen und anschließend der JVA Saarbrücken zugeführt.
Die Polizeiinspektion Saarlouis weist darauf hin, dass in den vergangenen Wochen vermehrt falsche 50- und 20-Euro-Scheine im Raum Saarlouis in Umlauf gebracht wurden und bittet die Bevölkerung um Aufmerksamkeit. Bei der Feststellung von Falschgeld sollte umgehend die Polizei in Kenntnis gesetzt werden.
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