Das Saarland bleibt auch im Jahr 2022 bundesweit auf dem Spitzenplatz beim prozentualen Anteil der Landesfläche, die ökologisch bewirtschaftet wird. (Saarland 20,7 Prozent/ Deutschland 11,2 Prozent).
„Auch bei dem prozentualen Anteil aller Betriebe, die ökologisch wirtschaften, liegt das Saarland klar vorne“, sagt Umweltministerin Petra Berg. „Dort liegen wir deutlich über dem Bundesdurchschnitt.“ (Saarland 26,6 Prozent/ Deutschland 14,2 %)
Im Jahr 2022 gingen beim Ministerium 169 Umstellungsanträge für insgesamt über 15.000 Hektar (ha) Fläche für eine Förderung zum ökologischen Landbau ein. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 26 weitere Betriebe, die sich zur Umstellung auf den Ökolandbau entschieden haben.
„Damit erreichen wir eine Steigerung um ein Prozent der Landes-Öko-Fläche im Vergleich zu 2022 und sind dem Ziel von 30% Ökolandbau bis 2030 einen weiteren Schritt näher“, so Berg.
In den gestern vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlichten Zahlen zum ökologischen Landbau in Deutschland ist dieses Jahr die Sparrate der „Anzahl der Verarbeitungsunternehmen“ (Unternehmen im Kontrollbereich Verarbeitung) hinzugekommen, um deren Entwicklung stärker im Blick zu haben und zu fördern. Hier startet das Saarland mit 196 Verarbeitungsunternehmen.
„Unser Ziel ist es, langfristig den Absatz der Öko-Produkte zu fördern, die dafür notwendigen Strukturen stärker in den Fokus zu nehmen und weiter auszubauen. Wachsende Produktions-Strukturen brauchen mitwachsende Absatzmärkte“, sagt die Ministerin.
Die Strukturdaten 2022 des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bestätigen weiterhin den bisherigen Öko-Trend.
Quelle Strukturdaten 2022:https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Landwirtschaft/Biologischer-Landbau/oekolandbau-deutschland-strukturdaten-2022.html