Die Experten warnen davor, dass diese Machenschaften zahlreiche Sektoren wie Wissenschaft, Bildung, Gesundheit oder Finanzen betreffen könnten. Daher sei es wichtig, so die Studie, auf der Suche nach Gegenmaßnahmen einen möglichst breiten Kreis an Interessenvertretern einzubeziehen und zunächst auf die Selbstregulierung der Internet- und Medienwirtschaft zu setzen.

Vor diesem Hintergrund will die EU-Kommission bis Juli dieses Jahres zusammen mit den Medienschaffenden einen Verhaltenskodex entwickeln. 

„Wir werden genau hinsehen, ob sich, wie von der EU gewünscht, bis im Herbst messbare Wirkungen einstellen“, so Minister Jost. „Selbstregulierung hat in der Vergangenheit in den seltensten Fällen zu Erfolg geführt. Daher habe ich auch hier erhebliche Zweifel und glaube, auch weil es um die Grundfesten der Demokratie geht, dass wir regulierend eingreifen müssen.“

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