HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN
Der energiepolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Eugen Roth erklärt zum Strategiepapier der STEAG GmbH:
„Die Belegschaften der drei saarländischen Kraftwerksstandorte verdienen die volle Unterstützung der Politik. Wir setzen alles daran, in Zusammenarbeit mit den Betriebsräten, den Gewerkschaften und den politischen Akteuren die 500 Arbeitsplätze zu erhalten und betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.
Das Industrieland Saarland ist auf schnelle und zuverlässige Energiereserven angewiesen. Die Leistung der saarländischen Kraftwerke ist dringend notwendig, um schnell auf Spitzenlasten für unsere Industrie zu reagieren. Unsere vier saarländischen Kraftwerke werden mittelfristig am Energieproduktionsstandort Saarland noch gebraucht werden. Gleichzeitig muss auch der Ausbau der Erneuerbaren Energien vernünftig vorangetrieben werden. Dafür ist unser Kraftwerkspark als Brückentechnologie ein wichtiger Baustein für die Zukunft unseres Industriestandortes. Diesem Thema widmet sich auch der saarländische Energiebeirat unter Federführung von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. Der Beirat berät die Landesregierung, insbesondere auch im Hinblick auf die Umsetzung der Energiewende auf regionaler Ebene.
Die Grünen wären gut beraten die Finger von der Energie- und Industriepolitik zu lassen. Wer über Jahre beharrlich das Abschalten der konventionellen Energieerzeuger im Industrieland Saarland fordert und diese abwertend als  „Dreckschleudern“ bezeichnet, sichert damit keine Arbeitsplätze. Solche Forderungen  gehen nur zu Lasten von Belegschaften und Arbeitsplätzen.“
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