Der Wirtschaftsausschuss hat sich mit den Entwicklungen in der Saarschmiede und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten beschäftigt. Der Bericht der Landesregierung hat nochmals dargelegt, dass die Lage des Unternehmens nach wie vor angespannt ist.
„Der Konzern hat die Geschäftsführung der Saarschmiede damit beauftragt, ein Zukunftskonzept mit dem Ziel einer Fortführung des Betriebes und einer strategischen Neuausrichtung des Portfolios zu erstellen“, erklärt die örtliche Abgeordnete der SPD-Landtagsfraktion Christiane Blatt die Maßnahmen des Unternehmens und fordert: „Bei allen Aktivitäten muss der Konzern seiner sozialen Verantwortung gerecht werden. Die Montanmitbestimmung hat hier stets vorbildlich gearbeitet. Das Unternehmen muss daher nun gemeinsam mit den verantwortlichen Betriebsräten vor Ort Lösungen für die Beschäftigten in der Saarschmiede finden.“
„Ein eventueller Personalabbau muss sozialverträglich, gerecht und vor allem ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen! Aber bevor es soweit kommt, muss das Unternehmen mögliche Zukunftskonzepte durchgespielt haben, die tiefgreifenden Veränderungen in der Belegschaft entgegenwirken“, fordert Blatt.
Blatt war erst vor kurzem vor Ort und hat sich über die Situation, die weiteren Maßnahmen und die Anliegen der Beschäftigten informiert. „Gerade für Völklingen ist die Schmiede einer der wichtigsten Arbeitgeber – und noch dazu ist die Stahlindustrie insgesamt für die Stadt und das Land identitätsstiftend. Es ist daher besonders wichtig, dass wir den aktuellen Prozess für die Beschäftigten und ein großes saarländisches Traditionsunternehmen im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer begleiten. Wir stehen nach wie vor und weiterhin an der Seite der Beschäftigten “, sagt Blatt.