Die Bruttokaltmiete lag 2018 im Saarland bei durchschnittlich 6,80 Euro pro Quadratmeter und ist damit im Vergleich zum Jahr 2010 um 1,15 Euro und damit um gut 20 Prozent gestiegen.

Die niedrigste Miete pro Quadratmeter zahlten sowohl 2010 als auch 2018 die Haushalte im Kreis St. Wendel während die höchsten Quadratmeterpreise unverändert im Regionalverband Saarbrücken anfielen. Den höchsten Mietanstieg hatte jedoch der Saarpfalz-Kreis zu verzeichnen mit 31,5 Prozent Zunahme, gefolgt vom Kreis Saarlouis (+ 23,1 %) und dem Regionalverband Saarbrücken (+ 21,5 %). Über den geringsten Preisanstieg pro Quadratmeter konnten sich Mieter_innen im Kreis Neunkirchen mit einer Zunahme von lediglich 8,6 Prozent freuen, etwas größer war die Verteuerung in den Kreisen St. Wendel (+ 17,5 %) und Merzig-Wadern (+ 18,5 %).

Die Mietbelastung beträgt 2018 zwischen 22,5 Prozent des Nettoeinkommens im Landkreis St. Wendel und 28,9 Prozent im Regionalverband Saarbrücken. Im Landesdurchschnitt zahlten saarländische Mieterhaushalte 2018 im Schnitt 27,7 Prozent und damit mehr als ein Viertel ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete. Im Jahr 2010 betrug die Mietbelastung im Saarland noch 24,2 Prozent des Nettoeinkommens und ist dementsprechend in den letzten acht Jahren um fast 15 Prozent angestiegen.

Während die aktuell höchste Mietbelastung im Regionalverband Saarbrücken verzeichnet wird, muss im Kreis Merzig-Wadern der höchste Anstieg der durchschnittlichen Mietbelastung um 22 Prozent verkraftet werden. Den geringsten Anstieg mit 5,5 Prozent hatte der Kreis Saarlouis zu verzeichnen, allerdings war dies bereits im Jahr 2010 der Kreis mit der höchsten Mietbelastung von damals 25,4 Prozent.

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