Die Kraftfahrzeugbranche befindet sich erst am Anfang eines Transformationsprozesses, wobei die Richtung noch völlig unklar ist. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen konnten ihre Umsätze zum Jahresende hin zwar in etwa stabilisieren, blieben aber dennoch mit 8,9 Mrd. Euro um 2,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Während die ausländischen Märkte mit 4,9 Mrd. Euro um 6,4 Prozent schlechter liefen, erzielte das Inlandsgeschäft mit 4,1 Mrd. Euro noch ein Umsatzplus von 2,2 Prozent. 

In der Nahrungs- und Futtermittelindustrie lagen die Umsätze mit 1,3 Mrd. Euro um 1,0 Prozent über den Vergleichswerten. Um 2,6 Prozent auf 322 Mio. Euro verbesserten sich die Erlöse bei den „Herstellern von Glas, Keramik und Verarbeitung von Steinen“. In der Gummi- und Kunststoffwarenindustrie wurden eine Milliarde Euro umgesetzt, das sind 3,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, hat sich auch die Zahl der Industriebeschäftigten deutlich verringert. Im Dezember 2019 beschäftigten die 233 auskunftspflichtigen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (mit 50 und mehr Beschäftigten) 78 500 Personen. Das sind 4,0 Prozent oder knapp 3 300 Stellen weniger als vor Jahresfrist.

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