“Wir werden unsere Anstrengungen für mehr Verkehrssicherheit weiter vorantreiben, damit unsere Kinder als eigenständige Verkehrsteilnehmende nicht überfordert werden“, sagte Landespolizeipräsident Norbert Rupp. „Die weiterhin hohe Zahl der verunglückten Kinder als Mitfahrende ist unser Ansporn, bei den ‚Erwachsenen‘ ein noch größeres Augenmaß auf die Sicherheit der im Fahrzeug befindlichen Kinder durch Sonder- und Gurtkontrollen zu wecken.“

Leichter Anstieg bei Alkoholunfällen: Die Anzahl der Alkoholunfälle bewegte sich im Jahr 2019 mit einer leichten Zunahme um 0,5 Prozent nahezu auf dem Vorjahresniveau (2019: 738; 2018: 734). Die Anzahl der dabei Verunglückten ist insgesamt um 1,2 Prozent gestiegen. (2019: 328; 2018: 324). „Im Rahmen unserer verkehrspolizeilichen Aktionskontrollen wird es auch weiterhin zielgruppenorientierte Alkohol- und Drogenkontrollen geben“, so Rupp.

Die Angehörigen der Altersgruppe der 18-bis 24-jährigen „Jungen Fahrer“ haben – bezogen auf ihren Anteil an der Gesamtbevölkerung – sowohl ein höheres Verunglücktenrisiko als auch ein höheres Verursacherrisiko. Im Vergleich mit allen anderen Altersgruppen verursachten die „Jungen Fahrer“ die meisten Verkehrsunfälle mit Personenschaden, obwohl die Anzahl der durch „Junge Fahrer“ verursachten Verkehrsunfälle mit Personenschaden um 1,7 Prozent gesunken ist (2019: 715; 2018: 727).

Innenminister Bouillon betonte weiter: „Mit Blick auf die jungen Fahrerinnen und Fahrer unterstütze ich das landesweite Verkehrssicherheitsprogramm ‚Gemeinschaftsinitiative Verkehrssicherheit JETZT‘. Im Jahr 2019 haben wir damit über 800 junge Fahrerinnen und Fahrer erreicht. Das sowohl theoretische aber auch praxisorientierte Programm beinhaltet Aufklärung durch Polizistinnen und Polizisten und ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC“.

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