Oskar Lafontaine fordert von der Landesregierung ein Messe- und Kongresskonzept für das Saarland: „Der Hotel- und Gaststättenverband hat Recht: Die Hängepartie muss ein Ende haben. Ein stimmiges Konzept für den Messestandort darf nicht weiter auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden. Hier ist die Ministerpräsidentin in der Verantwortung.
Es ist bemerkenswert, dass sich die saarländische Wirtschaft immer häufiger über die Arbeit der Landesregierung beschwert. Vor dem Dehoga hat etwa der Interessenverband Autoregion beklagt, dass die Regierung ‚nicht über den Tellerrand hinausschaut‘ und außerhalb des Landes kein aktives Marketing für Ansiedlungen stattfindet. IHK und VSU kritisieren, dass seit Jahren ein schlüssiges Konzept für die Weiterentwicklung des Landes fehlt und (IHK und VSU) und August-Wilhelm Scheer vermisst den ‚großen Wurf nach vorne‘.
Die Industrie- und Handelskammer hat auch zu Recht darauf hingewiesen, dass das Saarland bei den Investitionen in den vergangenen Jahren um 114 Euro unter dem Länderschnitt gelegen hat und sich eine Investitionslücke von über einer Milliarde Euro aufgetan hat. Die Kritik der Saar-Wirtschaft ist zutreffend und ein Armutszeugnis für die Ministerpräsidentin und die seit 18 Jahren regierende CDU.“