Wer sich verpflichtet Landarzt nach dem Studium im Saarland zu werden, soll vorrangig einen Studienplatz erhalten. Positiv bewertet Kolling die bisherige finanzielle Förderung der Niederlassung von je 10.000 Euro und den Stipendien über 300 Euro ab dem 4. Semester: 16 Praxisübernahmen und –neugründungen sowie eine Filialbildung und 7 Studenten konnten an das Saarland gebunden werden

Auch der Einsatz besonders geschulter Fachkräfte kann die ärztliche Behandlung sinnvoll ergänzen und den Arzt zum Beispiel bei Routinehausbesuchen entlasten. Deshalb fördert das MSGFF in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung die Fortbildung von Medizinischen Fachangestellten zu Versorgungsassistentinnen/Versorgungsassistenten in der Hausarztpraxis – kurz: „VERAH“.

„Wir müssen vor allem die kommende Generation von Ärztinnen und Ärzten ansprechen; wir wollen ein Signal setzen, dass ihr Beruf im Saarland eine gute Zukunft hat und haben deshalb ein Bündnis aller Partner zusammengerufen, um langfristig Lösungen zur Aufrechterhaltung der hausärztlichen und fachärztlichen Versorgung im Saarland sicherzustellen. Mit dabei sind neben der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer auch der Städte- und Gemeindetag sowie der Landkreistag, weil wir glauben, dass es auch eine kommunale Aufgabe ist, in den Kommunen und Gemeinden Anreize zu setzen, damit sich Ärzte für eine Niederlassung in einer Gemeinde entscheiden“, so Kolling abschließend.

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