Foto, Quelle MFE, (v.l.n.r.): Jörg Aumann (Verbandsvorsitzender eGo-Saar/Bürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen), Prof. Dr. Ulli Meyer (CIO des Saarlandes/Finanzstaatssekretär), Randolf Stich (CIO Rheinland-Pfalz/Innenstaatssekretär) Foto: MFE

Am Mittwoch (06.02.2019) unterzeichneten CIO und Staatssekretär Prof. Dr. Ulli Meyer, der rheinland-pfälzische CIO und Innenstaatssekretär Randolf Stich sowie Jörg Aumann, Bürgermeister von Neunkirchen und Verbandsvorsitzender eGo-Saar die Erweiterung des CERT-Maßnahmenvertrages. Der Beschluss dazu wurde in der gemeinsamen Kabinettssitzung des Saarlandes und Rheinland-Pfalz am Tag zuvor gefasst.

Informationen über täglich neu erkannte Sicherheitslücken oder Gefährdungen müssen unbedingt gemeinschaftlich geteilt und geeignet kanalisiert werden. Hierzu besteht bereits seit September 2015 eine auf Ministerebene unterzeichnete Rahmenvereinbarung der Länder Saarland und Rheinland-Pfalz zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Informationssicherheit. 

Darin festgeschrieben ist die Bereitstellung der Dienste des CERT Rheinland-Pfalz (Computer Emergency Response Team) für das Saarland. Ergänzend regelt ein Maßnahmenvertrag zwischen den Leitern des Landesbetriebs für Daten und Information (LDI) Rheinland-Pfalz und dem IT-DLZ Saarland die detaillierten Vereinbarungen. Auf dieser Grundlage wurde ein CERT Saarland beim IT-DLZ eingerichtet. Der Aufbau von CERTs für Bund und Länder wird durch den IT-Planungsrat verbindlich vorgegeben.

Der Zugewinn an Sicherheit in der Informationstechnik wird nun auch auf die saarländischen Kommunen ausgeweitet, welche über den Zweckverband eGo-Saar zentral organisiert sind. Analog zum CERT Saarland wird nun ein CERT Saarland kommunal mit Kopfstelle beim eGo-Saar eingerichtet.

CIO Ulli Meyer erklärte zur erweiterten Maßnahmenvereinbarung: „Auf Ebene der Landesregierung lässt sich auf über drei Jahre der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem CERT Rheinland-Pfalz zurückblicken. Durch die gemeinsame Nutzung werden Synergieeffekte erzielt, gleichzeitig ersparen sich die Kommunen einen erheblichen Zeit- und Geldaufwand. Gemeinsam stellen wir uns den Herausforderungen einer fortschreitenden Digitalisierung und erhöhen die Gewährleistung der Informationssicherheit in der Verwaltung.“

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