HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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DIE LINKE im Saarländischen Landtag fordert die neue Landesregierung auf, sich für den Erhalt der Arbeitsplätze bei den saarländischen Bosch-Standorten einzusetzen. Dort sind nach Angaben des Betriebsratsvorsitzenden bis Jahresende bis zu 730 Arbeitsplätze in akuter Gefahr. Der parlamentarische Geschäftsführer Jochen Flackus:

„Die Regierung darf die Beschäftigten und den Betriebsrat von Bosch nicht alleine um die Zukunft der Standorte kämpfen lassen. Zur Zukunftssicherung braucht Bosch kurzfristig neue Produkte und mittelfristig eine tragfähige Strategie zur Digitalisierung der Produktion. Gerade bei dieser notwendigen strategischen Umstellung können saarländische Forschungseinrichtungen wie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA) wichtige Hilfestellung anbieten.“

Die neue Landesregierung müsse in Sachen Zukunft von Bosch sofort aktiv werden. „Abwarten bedeutet den Verlust von hochwertigen Arbeitsplätzen.“  Flackus erinnert daran, dass Bosch im Besitz einer gemeinnützigen Stiftung ist und damit wirbt, dass sein „unternehmerisches Handeln im Einklang mit den Interessen der Gesellschaft stehen muss“. „Bosch hat durch die Arbeit der Beschäftigten in Neunkirchen und Homburg viel Geld verdient und darf diese Menschen jetzt nicht einfach fallen lassen“, so Flackus abschließend.

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