Die Strukturholding hat ganze Arbeit geleistet: 80 Prozent der Flächen sind bereits vermarktet (140 von 177 Hektar). 40 Unternehmen bieten an den Standorten Homburg/Kirkel, Losheim, Tholey und Saarlouis mehr als 3.000 Arbeitsplätze, die meisten von ihnen wurden neu geschaffen, die wenigsten stammen aus Verlagerungen. Mit der Fertigstellung des 2. Bauabschnitts auf dem Lisdorfer Berg im Frühjahr 2017 wurde der Masterplan rund drei Jahre früher umgesetzt als geplant.

Die Grundstücksverkäufe bis 18.12.2018:

  • Am Schaumberg, Tholey/Theley: 13,2 Hektar = 88 Prozent. 2 Unternehmen, aktuelles Interesse an der verbleibenden Restfläche von 1,8 Hektar.
  • Lisdorfer Berg, Saarlouis: 75,2 Hektar = 79 Prozent. 15 Unternehmen, bevorstehende Verkäufe von 6 Hektar an Unternehmen aus den Bereichen E-Commerce,
  • Kommunikations-Infrastruktur, Lebensmittelproduktion und Stahlbau/Industrieanlagen.
  • Am Zunderbaum in Kirkel/Homburg: 30,2 Hektar = 74 Prozent. 19 Unternehmen, aktuelle Nachfrage für weitere 1,4 Hektar.
  • Holz, Niederlosheim: 8,9 Hektar = 34 Prozent. 6 Unternehmen, Interessenten für 2,1 Hektar.

Die jüngsten Investitionsprojekte von Nobilia auf dem Lisdorfer Berg und Fricke in Tholey stehen für eine Erfolgsgeschichte. Rehlinger: „Wir ruhen uns auf diesem Erfolg nicht aus, sondern wollen sie weiterschreiben, indem wir die Entwicklung großer Flächen vorantreiben. Kurz- und mittelfristig verfügbare Areale, die für industrielle und gewerbliche Projekte geeignet sind, bilden die Grundlage für Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum, aber auch für Zukunftsinvestitionen der Betriebe.“

Allein die Investitionsprojekte geförderter Unternehmen auf dem Lisdorfer Berg belaufen sich auf rund 150 Mio. Euro. Sie haben zur Schaffung von mehr als 3.000 Arbeitsplätzen beigetragen. Inklusive Nobilia werden voraussichtlich weitere 350 bis 400 Mio. Euro investiert und bis zu 1.400 Arbeitsplätze entstehen.

Über die Großflächenstrategie hinaus will die Wirtschaftsministerin auch kommunale Gewerbegebiete mit hohen Summen fördern: „Wir setzen in den kommenden beiden Jahren Haushaltsmittel in Höhe von 18 Mio. Euro speziell zur Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur ein. In erster Linie wird davon unser Mittelstand profitieren.“ Aktuell laufende oder 2019 beginnende Projekte würden mit insgesamt 30 Mio. Euro unterstützt. 

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